2 anschlussschritte – VEGA VEGASON 61 4 … 20 mA_HART - four-wire Benutzerhandbuch

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5 An die Spannungsversorgung anschließen

VEGASON 61 • 4 … 20 mA/HART - Vierleiter

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klemme am Gehäuse muss niederimpedant mit dem Potenzialaus-

gleich verbunden sein.
Falls Potenzialausgleichsströme zu erwarten sind, muss die Verbin-

dung auf der Auswerteseite über einen Keramikkondensator (z. B.

1 nF, 1500 V) hergestellt werden. Die niederfrequenten Potenzialaus-

gleichsströme werden nun unterbunden, die Schutzwirkung für die

hochfrequenten Störsignale bleibt dennoch erhalten.

Warnung:

Innerhalb von Galvanikanlagen sowie bei Behältern mit kathodischem

Korrosionsschutz bestehen erhebliche Potentialunterschiede. Hier

kann es bei beidseitiger Schirmerdung zu erheblichen Ausgleichs-

strömen über den Kabelschirm kommen. Um das zu vermeiden, darf

bei diesen Anwendungen der Kabelschirm nur einseitig im Schalt-

schrank auf Erdpotential gelegt werden. Der Kabelschirm darf nicht

an die innere Erdungsklemme im Sensor angeschlossen und die

äußere Erdungsklemme am Gehäuse nicht mit dem Potentialaus-

gleich verbunden werden!
Information:

Die metallischen Teile des Gerätes (Messwertaufnehmer, Prozess-

anschluss etc.) sind leitend mit der inneren und äußeren Erdungs-

klemme am Gehäuse verbunden. Diese Verbindung besteht entweder

direkt metallisch oder bei Geräten mit externer Elektronik über den

Schirm der speziellen Verbindungsleitung. Angaben zu den Potential-

verbindungen innerhalb des Gerätes finden Sie im Kapitel "Techni-

sche Daten".
Bei Ex-Anwendungen sind die entsprechenden Errichtungsvor-

schriften zu beachten. Insbesondere ist sicherzustellen, dass keine

Potenzialausgleichsströme über den Kabelschirm fließen. Dies kann

bei der beidseitigen Erdung durch den zuvor beschriebenen Einsatz

eines Kondensators oder durch einen separaten Potenzialausgleich

erreicht werden.
Bei der Exd-Ausführung ist die Minusseite des Signalausganges über

Schutzdioden galvanisch mit Erde verbunden. Beim Anschluss des

Gerätes an eine ebenfalls geerdete SPS können bei Potentialdifferen-

zen Ausgleichsströme fließen, die zu Fehlfunktionen führen. Sorgen

Sie deshalb für ausreichenden anlagenseitigen Potentialausgleich

oder realisieren Sie den Anschluss über Trennverstärker.

5.2 Anschlussschritte

Gehen Sie wie folgt vor:
1. Gehäusedeckel abschrauben
2. Überwurfmutter der Kabelverschraubung lösen
3. Anschlusskabel des Stromausganges ca. 10 cm (4 in) abmanteln,

Aderenden ca. 1 cm (0.4 in) abisolieren

4. Kabel durch die Kabelverschraubung in den Sensor schieben
5. Öffnungshebel der Klemmen mit einem Schraubendreher anhe-

ben

6. Aderenden nach Anschlussplan in die offenen Klemmen stecken

Installation bei Ex-

Anwendungen

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