VEGA VEGACAP 27 - Relay (DPDT) Benutzerhandbuch

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6 In Betrieb nehmen

VEGACAP 27 • - Relais (DPDT)

33758-DE-130904

Hinweis:

Achten Sie beim Aufsetzen des Gehäusedeckels darauf, dass sich

das Schauglas über der Kontrollleuchte (LED) des Elektronikeinsat-

zes befindet.
Zur Einstellung des VEGACAP 27 lösen Sie mit einem Schrauben-

dreher zunächst die vier Schrauben auf der Geräteoberseite und

nehmen den Gehäusedeckel ab.

Mit dem Potentiometer können Sie den Schaltpunkt an das Schüttgut

anpassen.
Die Elektronik ist abgleichfrei und eine Anpassung ist nur in Ausnah-

mefällen notwendig. Siehe "Ausnahmen".

Mit dem Betriebsartenschalter können Sie den Schaltzustand des

Relais ändern. Sie können damit die gewünschte Betriebsart einstel-

len (A - Maximumüberwachung bzw. Überlaufschutz, B - Minimum-

überwachung bzw. Trockenlaufschutz).
Wir empfehlen, den Anschluss im Ruhestromprinzip (Relaiskon-

takt bei Erreichen des Schaltpunktes stromlos), da das Relais bei

erkannter Störung oder Stromausfall den gleichen (sicheren) Zustand

annimmt.

Kontrollleuchte zur Anzeige des Schaltzustandes

Kontrollleuchte an = Relais stromlos

Die Messeinrichtung ist sofort betriebsbereit.
Der Schaltpunkt muss beim VEGACAP 27 nicht mehr eingestellt

werden.
Die Messsonde hat eine aktive Spitze und ein Schirmsegment. Durch

das Schirmsegment wird die sogenannte stehende Kapazität, die

nach dem Einbau der Messsonde durch den Behälter entsteht, zum

größten Teil kompensiert.
Der Elektronikeinsatz ist ab Werk auf die Grundkapazität der Mess-

sonde abgeglichen. Der Relaisausgang schaltet bei Bedeckung im

Bereich der aktiven Spitze (aktive Spitze: 50 … 150 mm / 2 … 5.9 in)

der Elektrode.
Wechselnde Dielektrizitätswerte der Füllgüter, wie sie z. B. in Misch-

behältern auftreten, sind für die Schaltgenauigkeit innerhalb der

aktiven Spitze kein Problem. Die Wahl der Elektrodenlänge ist daher

sehr wichtig, da die Länge der Elektrode den Schaltpunkt bestimmt.

Dieser kann auf der Elektrode nicht verschoben werden.

In Ausnahmefällen, beispielsweise in Rohrleitungen, oder wenn die

Messsonde sehr nahe an der Behälterwand montiert ist, kann es

vorkommen, dass die Messsonde bereits in unbedecktem Zustand

eine Überfüllung (Bedeckung) meldet.
In diesem Fall muss der Schaltpunkt neu abgeglichen werden.
Der Behälter muss aber für den Abgleich nicht befüllt werden und die

Schaltpunkteinstellung ist auch im ausgebauten Zustand möglich.

Schaltpunktanpassung

(6)

Betriebsartenumschal-

tung (5)

Kontrollleuchte (4)

Schaltpunkteinstellung

Ausnahmen

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