Elektrische anschlüsse – KROHNE H250 M9 ATEX II2G Ex i DE Benutzerhandbuch

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ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE

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H250 M9

www.krohne.com

11/2012 - 4000345504 MA H250/M9-Ex-II2G-AD R06 de

Elektrische Anschlüsse

4.1 Allgemeine Hinweise

Die Anschlussleitungen sind entsprechend den gültigen Installationsstandards (z.B. EN 60079-
14) und der maximalen Betriebstemperatur auszuwählen. Der äußere Durchmesser der
Anschlussleitungen muss dem Dichtbereich der Leitungseinführung(en) angepasst sein. Die
Anschlussleitungen sind fest und derart zur verlegen, dass sie hinreichend gegen Beschädigung
geschützt sind.

Alle nicht benutzten Adern sind sicher mit dem Erdpotential des explosionsgefährdeten
Bereiches zu verbinden oder sorgfältig gegeneinander und gegen Erde zu isolieren
(Prüfspannung ≥ 500 V

eff

).

Der elektrische Anschluss der eingebauten eigensicheren Betriebsmittel erfolgt im integrierten
Anschlussraum des Anzeigeteils. Es sind getrennte Leitungseinführungen für den elektrischen
Signalausgang und die Grenzwertkontakte vorgesehen.

Leitungseinführungen / Verschlussstopfen

Das Schwebekörper-Durchflussmessgerät ist standardmäßig mit zwei Blindstopfen
ausgestattet. Diese Elemente gewährleisten einen Fremdkörper- und Wasserschutz (Schutzart)
IP65 nach EN 60529.

Die beigefügten Leitungseinführungen gewährleisten ebenfalls den Fremdkörper- und
Wasserschutz. Der Nenndurchmesserbereich der Leitungseinführungen beträgt 5...10 mm.

Für ungenutzte Leitungseinführungen sind geeignete Blindstopfen und Dichtungen zu
verwenden. Auf korrekten Sitz der Dichtungen ist zu achten.

4.2 Hilfsenergie

Das Schwebekörper-Durchflussmessgerät benötigt keine getrennte Hilfsenergieversorgung.
Die notwendige Versorgung der eingebauten Elektronik erfolgt über den Stromausgang
4...20mA.

4.3 Ein-/Ausgänge

Die Klemmenbelegung der eingebauten elektrischen Betriebsmittel ist in der
Standarddokumentation beschrieben. Die Signalstromkreise des Schwebekörper-
Durchflussmessgerätes dürfen nur an bescheinigte eigensichere Folgegeräte bzw. Stromkreise
angeschlossen werden. Weitere Informationen siehe Kapitel "Elektrische Daten".

4.4 Erdung und Potenzialausgleich

Sofern das Gerät über die Prozessleitungen nicht ausreichend elektrostatisch geerdet ist, ist
eine zusätzliche Erdverbindung mit Hilfe des Erdanschlusses zu erstellen. Der Erdanschluss auf
der Rückseite des Anzeigeteils gewährleistet eine elektrostatische Verbindung des Gerätes und
erfüllt nicht die Anforderungen an eine Potenzialausgleichsverbindung.

Ein ggf. vorhandener Leitungsschirm ist entsprechend den geltenden Installationsvorschriften
(EN 60079-14) zu erden. Eine Klemme im Anschlussraum ermöglicht die Erdung des
Leitungsschirms auf kürzestem Weg.

AD_H250_M9_II2G_R06_de_345504_PRT.book Page 13 Thursday, November 8, 2012 9:14 AM

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