Betrieb, Betrieb 5.1 inbetriebnahme, 2 betrieb – KROHNE GA 24 ATEX II2G Ex i DE Benutzerhandbuch

Seite 11: 3 elektrostatische aufladung

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BETRIEB

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GA24

www.krohne.com

06/2013 - 4000351703 - MA GA24-Ex-II2G-AD R03 de

Betrieb

5.1 Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme sind folgende Prüfungen durchzuführen:

• Eignungsprüfung der eingesetzten Materialien des Messteils und der eingesetzten

Dichtungsmaterialien auf ausreichende Korrosionsbeständigkeit gegen den Messstoff.

• Korrekter Anschluss der eingebauten elektrischen Betriebsmittel bei der elektrischen

Variante.

• Fester Sitz der Montageelemente der Grenzwertgeber.
• Elektrostatische Erdung des Prozessmessgerätes.

5.2 Betrieb

Das Einstellen der Grenzwertgeber ist während des Betriebes zulässig.
Hierzu sind die Befestigungsschrauben der Montagevorrichtung zu lösen.
Die Befestigungsschrauben sind unmittelbar nach dem Einstellen des Schaltpunktes der
Grenzwertgeber wieder anzuziehen.

Zusätzlich kann das Schaltverhalten beim Grenzwertgeber TG21 im Anschlussraum eingestellt
werden. Der Anschlussraum ist unmittelbar nach dem Einstellvorgang wieder zu verschließen.

Die Schaltfunktion des Reedkontaktes im Grenzwertgeber MS14/. wird durch die Einbaulage der
Reedkontaktpatrone bestimmt. Der Wechsel der Schaltrichtung ist während des Betriebes
zulässig. Das Gehäuse des Grenzwertgebers ist unmittelbar danach wieder zu schließen.

5.3 Elektrostatische Aufladung

Bei Schwebekörper- Durchflussmessgeräten kann es durch den Transport nichtleitender
Flüssigkeiten und / oder durch Anströmung nichtleitender Einbauten betriebsmäßig zur
Ladungstrennung im Messrohr kommen.
Bei Glasgeräten besteht grundsätzlich die Möglichkeit des Durchgriffs des im Inneren des
Messrohres erzeugten elektrostatischen Feldes auf das Äußere des Gerätes.
Schwebekörper- Durchflussmessgeräte sind deshalb zur Ableitung elektrostatischer Aufladung
durch den Betreiber über die Prozessanschlüsse dauerhaft zu erden.
Für die Fortsetzung der lückenlosen Erdung der Prozessleitung ist ebenfalls der Betreiber
verantwortlich.

Sofern eine Erdung über die Prozessanschlüsse nicht möglich ist, z.B. Kopf- und Fussstücke aus
Kunststoff, ist der Durchflussmesser über den in Absatz "Erdung und Potenzialausgleich"
beschriebenen Erdanschluss mit dem örtlichen Erdpotential zu verbinden.
Die Verbindung gewährleistet lediglich eine elektrostatische Erdung des Gerätes und erfüllt
nicht die Anforderungen an eine Potentialausgleichsverbindung.

Bei der Messung von staubfreien Gasen bzw. Flüssigkeiten darf die Durchflussmenge das
10-fache der Nenndurchflussmenge nicht überschreiten. Der auf dem Typschild aufgedruckte
max. zulässige Betriebsdruck PS ist zu beachten.

VORSICHT!
Zündgefahren durch Druckstöße, Schlag oder Reibung insbesondere bei Schwebekörpern aus
Titan zu sind vermeiden.

AD_GA24_II2G_R03_de_4000351703_PRT.book Page 11 Wednesday, June 26, 2013 2:27 PM

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