0 einbau der sensorhalter und des vierkantrohrs, 0 sensorausrichtung – KROHNE UFM 800 DE Benutzerhandbuch

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Installations- und Betriebsanweisungen UFM 800 W / UFM 800 C

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12/2000

3.0

Einbau der Sensorhalter und des Vierkantrohrs

Markieren Sie die Punkte, an denen die Sensoren auf der Rohrleitung angebracht werden (Abbildung 1/2 SB/DB).

Bringen Sie an diesen Punkten Bohrungen mit Durchmesser 40 mm (Abbildung 3) ein.

Bearbeiten Sie die Sensorhalter so, dass sich diese an die entsprechende Rohrkrümmung (Außendurchmesser der Rohrleitung) anpassen und
die richtige Länge besitzen (Abbildung 3). Schweißen Sie die Sensorhalter rechtwinklig zur Rohrwandung auf die Rohrleitung und umschweißen
Sie diese vollständig entlang der Bohrungen. Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen Rohrleitungsinnenseite und Sensorhalter 40 mm
beträgt. Durch das Schweißen kann das Gewinde des Sensorhalters verformt werden. Dies kann durch die Verwendung eines Gewindestopfens
(42 x 1,5 mm) vermieden werden.

Rohrinnenseite und Sensorhalter entgraten. Achten Sie dabei besonders darauf, das Innengewinde der Sensorhalter nicht zu beschädigen.

Schweißen Sie das Vierkantrohr an der entsprechenden Stelle auf die Rohrleitung (Abbildung 1/2). Das Vierkantrohr muss rundum verschweißt
werden, um in der Rohrleitung eine geschlossene Atmosphäre herbeizuführen (Schutzklasse IP 67/68).

Abbildung 3: Sensor FS 500W. 1. Abdeckung, 2. Mutter, 3. Führungsstück für Piezoelement, 4. Sensorgehäuse, 5. Sensorhalter, 6. O-Ring,
7. Piezoelement

4.0

Sensorausrichtung

Die Sensoren jedes akustischen Messpfads müssen zueinander ausgerichtet sein, um eine optimale Übertragung akustischer Signale zu gewähr-
leisten. Dies erreicht man am besten über Flüssigkeitsjustierung, bei der die Rohrleitung mit einer Flüssigkeit befüllt wird und die Sensorposition
durch Überwachung der Übertragung der akustischen Signale optimiert wird. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Sensor optisch ausgerichtet
werden. Bei dieser Methode muss man Zugang zum Rohrinneren haben. Als Ergebnis liegen die akustischen Fenster parallel zueinander und auf
der gleichen Achse. Für die Übertragung akustischer Signale ist dies ausreichend.

Bei Einstrahlausführungen (SB) werden nur ein Ultraschall-Messpfad und zwei Sensoren verwendet (Abbildung 1). Dieser Messpfad wird Messpfad
1 genannt und besteht aus den Sensoren 1 und 2. Bei einer Zweistrahlausführung (DB) werden zwei akustische Messpfade und vier Sensoren
eingesetzt (Abbildung 2). Der obere Messpfad heißt Messpfad 1 und besteht aus den Sensoren 1 und 2. Der untere Messpfad heißt Messpfad 2
und besteht aus den Sensoren 4 und 3. Es ist sehr wichtig, dass beide akustische Messpfade die gleiche Signalstärke besitzen. Dies kann nur
durch Flüssigkeitsjustierung oder Laserausrichtung optimiert werden.

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