Teil a installation und inbetriebnahme der anlage – KROHNE UFM 500 DE Benutzerhandbuch

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Teil A

Installation und Inbetriebnahme der Anlage

1.

Einbau in die Rohrleitung

1.1

Wichtige Hinweise

1. Einbauort und Lage beliebig, jedoch Sensorachse(n)

annähernd horizontal, bei Einbau in leicht steigenden
oder in horizontalen Rohrleitungen.

2. Schlecht zugängliche Einbaustellen

Sofern die Kompakt-Durchflußmesser UFM 400 K und
UFM 500 K nicht schon entsprechend den Ausführun-
gen 1 bis 10 (s. Kap. 8.6) bestellt und geliefert wurden,
kann der Geräteaufbau nachträglich geändert werden:

Anzeigeplatine um

±

90

°

oder 180

°

drehen, damit die

Anzeige (Display ) waagerecht steht (s. Kap. 8.4).

Meßumformergehäuse um

±

90

°

drehen (s. Kap. 8.5).

3. Stets vollständig gefülltes Meßrohr.

4. Durchflußrichtung +/-: Pfeile auf Durchflußmesser

und Funktion 3.1.7 (Kap. 4.3 und 5.4) beachten.

5. Bolzen und Mutter: zur Montage ausreichenden Raum

neben den Rohrleitungsflanschen vorsehen.

6. Vibrationen: Rohrleitung beidseitig vom Durchfluß-

messer abfangen.

7. Große Nennweiten (DN>200, 8”): Ausbaustücke vor-

sehen, um axiale Verschiebung der Gegenflansche und
dadurch einfachere Montage zu ermöglichen.

8. Ein- und Auslaufstrecken

(DN = Nennweite)

Einlaufstrecke

1-Kanal

2-Kanal

Nach einer Pumpe

50

×

DN

15

×

DN

Hinter vollständig geöffneter
Regelklappe

50

×

DN

10

×

DN

Hinter zwei 90° Krümmern
in versetzten Ebenen

40

×

DN

10

×

DN

Hinter zwei 90° Krümmern
in einer Ebene

25

×

DN

10

×

DN

Hinter einem 90° Krümmer

20

×

DN

10

×

DN

Hinter Reduktion (

α

/2 =

7

°

)

15

×

DN

keine zusätzl.

Einlaufstrecke

Auslaufstrecke

5

×

DN

5

×

DN

9. Wirbel- oder Drallströmung: Ein- und Auslaufstrek-

ken vergrößern oder Strömungsgleichrichter vorsehen.

10. Nullpunkteinstellung normalerweise nicht erforder-

lich. Sie kann aber unter Durchflußbedingungen gemäß
Kap. 7.2 kontrolliert werden.

Aus diesem Grund sollten Absperrorgane vor bzw.
hinter dem Meßwertaufnehmer vorgesehen werden
(Ausnahme: wenn der Rohraufbau bereits die Möglich-
keit eines Ablassens der Flüssigkeit aus dem Meßwert-
aufnehmer ausschließt). Nullpunktkontrolle s. Kap. 7.2.

11. Mischung verschiedener Meßstoffe. Durchflußmes-

ser vor der Mischstelle oder in ausreichendem Ab-
stand dahinter (min. 30

×

DN) einbauen, sonst unru-

hige Anzeige möglich.

12. Umgebungstemperatur:

Meßstofftemperatur

60

°

C/140

°

F

Alle Anlagen: -25 bis +60

°

C/-13 bis +140

°

F

Meßstofftemperatur > 60

°

C/140

°

F

Kompakte Anlagen: -25 bis +40

°

C/-13 bis +104

°

F

Getrennte Anlagen: -25 bis +60

°

C/-13 bis +140

°

F

13. Rohrleitungen entlang einer Wand: bei Durch-

flußmessern UFM 400 K und UFM 500 K, Abstand
Rohrmitte zur Wand möglichst > 0,5 m (1,6 ft); falls
kleiner, vor Einbau in die Rohrleitung im Anschluß-
raum alle Leitungen anklemmen (Hilfsenergie +
Ausgänge) und über Zwischendose führen.

14. Isolierte Rohrleitung: Kompakt-Durchflußmesser

UFM 400 K und UFM 500 K nicht isolieren.

15. Installationsvorschläge

Um Meßfehler durch Gasanteile zu vermeiden, sind
folgende Installationshinweise zu beachten:

Sensorachse
(2-Kanal)

Sensorachse
(1-Kanal)

Höchster Punkt der Rohrleitung
(Im Meßrohr sammeln sich
Luftblasen, die Fehlmessungen

Bevorzugte
Einbaustellen

Falleitung

Durchflußge-
schwindigkeit
“ Null” ,
Leitung
läuft leer.

Freier
Auslauf

Waagerecht und leicht ansteigende
Rohrleitungen
Meßumformer (und Anschlußkasten) immer ober-
oder unterhalb der Rohrleitung, niemals seitlich!

Waagerechte Rohrleitungsführung
Einbau in etwas steigenden Rohrleitungsabschnitt
legen. Falls nicht möglich, ausreichende
Geschwindigkeit
damit sich Luft, Gas oder Dampf nicht im oberen

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