KROHNE H54 M4 DE Benutzerhandbuch

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7 H54 Montage- und Betriebsanleitung


2.5 Magnetfilter

Magnetfilter werden eingesetzt, wenn der Messstoff magnetisch beeinflussbare Teilchen enthält.

Der Magnetfilter ist in Durchflussrichtung vor dem Durchflussmesser einzubauen. In dem Filter sind

Stabmagnete wendelförmig angeordnet, so dass bei geringem Druckverlust eine optimale Wirkung

erzielt wird. Zum Schutz gegen Korrosion sind die Magnete einzeln mit PTFE umhüllt.

Es stehen zwei Ausführungen zur Verfügung:


Typ

F

Typ

FS

Passstück

mit

Flansch

Passstück

ohne

Flansch

Baulänge

100

mm

Baulänge

50

mm







für alle Nennweiten; Werkstoffe 1.4571 u.a.


Das Einbaumaß ist beim Einsatz von Magnetfiltern des Typs F um 100 mm und beim Typ FS um 50

mm zu erweitern, jeweils ohne Dichtungen gerechnet.



2.6

Einhaltung der IP Schutzart bei elektrischen Einbauten

Für die Einhaltung der IP Schutzart sind folgende Hinweise zu beachten:

- bei Kabelverschraubung PG 11 - Leitungsdurchmesser 8 bis 10 mm

Nach Einführen der Anschlussleitung Überwurfmutter der Kabelverschraubung fest anziehen.

- Alle nicht benutzten Kabeldurchführungen bleiben mit Blindstopfen verschlossen.

- Leitungen nicht unmittelbar an der Kabelverschraubung abknicken.

- Abtropfbogen vorsehen

Die zugeführten Leitungen dürfen nicht mechanisch belastet werden.


2.7 Inbetriebnahme

Für den Betrieb des Gerätes ist ein minimaler Betriebsdruck (Vordruck) notwendig.

Messstoff

Druckverlust : Betriebsdruck

Flüssigkeiten

1 : 2

Gase (ohne Dämpfung)

1 : 5

Gase (mit Dämpfung)

1 : 2



2.8 Flüssigkeitsmessung

Während der Inbetriebnahme Rohrleitung entlüften, um Flüssigkeitsschläge zu vermeiden.

Ventile langsam öffnen !


2.9 Gasmessung

Pulsationen des Messstoffes sind vom Gerät fernzuhalten

Bei Gasen den Betriebsdruck langsam ansteigen lassen.

Grundsätzlich ist der Durchfluss mit Hilfe von Einstellventilen so zu variieren, daß der

Schwebekörper keinem Prellschlag (z.B. bei Magnetventilen) ausgesetzt wird, da sonst

Beschädigungen am Messteil auftreten können.

Geräte zur Durchflussmessung von Gasen können mit einer Gasdämpfung ausgerüstet werden, um

mögliche Kompressionsschwingungen des Schwebekörpers zu vermeiden.

Sollten dennoch Schwingungen des Schwebekörpers auftreten, so können diese durch Einbau

eines Drosselventils oder einer geeigneten Lochblende (auf Anfrage) hinter dem Gerät behoben

werden.

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