KROHNE CORIMASS G-MFM 4085 DE Benutzerhandbuch

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Steuereingangstreiber

5.10

Einstellen der Systemsteuerung

In manche Anwendungen ist es notwendig, die Messungen zu bestimmten Zeiten, sei es z.B.
während der Dampfreinigung, zu stoppen. Die Funktionen der Systemsteuerung ermöglichen es
dem Umformer, vom Benutzer vorgegebene Zustände selbst zu erkennen und entsprechend zu
reagieren.

Wählbare Zustände (Fct. 3.7.2.):
Dichte außerhalb des Bereichs
Temperatur außerhalb des Bereichs

Die Bereiche für diese Zustände werden mit den Funktionen 3.7.3. und 3.7.4. eingestellt (für
diese Bereichsprüfung gilt die gleiche Hysterese wie für den Prozeßalarm. Siehe Kap. 5.7).

Beim Eintreten eines solchen Zustandes, kann als Reaktion des Umformers eine der unter
aufgelisteten Aktionen ausgeführt werden.

1. Die Durchflußanzeige wird zwangsweise auf Null gesetzt, der Zähler wird angehalten und

auf Durchfluß programmierte Ausgänge gehen auf Null.

2. Die Durchflußanzeige geht wie oben, zwangsweise auf Null zurück. Zusätzlich wird der

Massetotalisator vor dem Start der nächsten Messung auf Null gesetzt.

3. Die Ausgänge werden ausgeschaltet. Alle Ausgänge wie Strom, Frequenz und Alarm

kehren in ihren Null- / Inaktiv-Zustand zurück.

Beispiel:
In einem Verfahren muß regelmäßig mit Dampf gereinigt werden. Der Benutzer hat den
Frequenzausgang auf Gesamtmasse eingestellt, will aber während des Reinigungsvorganges
ein Weiterzählen seiner Instrumente vermeiden. Er benötigt außerdem den Stromausgang als
Temperaturanzeige. Die Nenndichte des Prozeßmediums beträgt 1,2g/cm

3

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