Det-Tronics UD10 DCU Emulator FlexVu Universal Display Unit Benutzerhandbuch

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3.1

VERDRAHTUNG

ANFORDERUNGEN AN DIE SPANNUNGSVERSORGUNG

Berechnen Sie die Leistungsaufnahme des gesamten

Gasmesssystems in Watt ab Kaltstart. Wählen Sie eine

Spannungsversorgung mit ausreichender Kapazität für die

berechnete Last aus. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte

Spannungsversorgung geregelte und gefilterte 24-VDC-

Ausgangsleistung für das gesamte System bereitstellt. Wenn

ein System zur Notstromversorgung erforderlich ist, wird ein

Erhaltungsladesystem empfohlen. Wenn eine vorhandene

24-VDC-Quelle verwendet wird, müssen Sie überprüfen,

dass die Systemanforderungen erfüllt werden. Der zulässige

Spannungsbereich liegt bei 18  -  30  VDC, gemessen am

Eingang zum UD10-DCU.

ANFORDERUNGEN AN DIE VERDRAHTUNG

Verwenden Sie immer den ordnungsgemäßen Kabeltyp

und -durchmesser für die Verkabelung von Spannungsversorgung

und Ausgangssignal. Die Verwendung von abgeschirmtem

Litzendraht aus Kupfer mit einem Querschnitt von 14 AWG

(2,5 mm²) bis 18 AWG (0,75 mm²) wird empfohlen. Der richtige

Leiterquerschnitt hängt vom Gerät und der Aderlänge ab.

Zusätzliche Informationen finden Sie im entsprechenden Anhang.

Die maximale Kabellänge von der Stromversorgung zum

UD10-DCU beträgt 610 m (2000 Fuß). Die maximale Kabellänge

vom UD10-DCU zum Sensor beträgt 610 m (2000 Fuß).

HINWEIS

Die Verwendung von abgeschirmten Kabeln in einem
Rohr oder von abgeschirmten Kabeln mit verstärkter
Hülle wird dringend empfohlen. Bei Anwendungen, bei
denen die Verdrahtung in einem Rohr untergebracht
wird, empfiehlt sich die Verwendung eines eigens dafür
vorgesehenen Rohrs. Vermeiden Sie Niederfrequenz,
Hochspannung und Leiter ohne Signalabstrahlung,
um EMV-Probleme zu vermeiden, die Fehlalarme
verursachen könnten.

VORSICHT

Die

Verwendung

von

ordnungsgemäßen

Rohrinstallationsverfahren, Entlüftern, Verschraubungen
und Dichtungen ist erforderlich, um das Eindringen von
Wasser zu vermeiden und/oder den Explosionsschutz
zu gewährleisten.

VERDRAHTUNGSVERFAHREN

HINWEIS

Da das UD10-DCU mit einer Vielzahl von
unterschiedlichen Meldegeräten verwendet werden
kann, werden die spezifischen Informationen zu
jedem Meldermodell (Verdrahtung, Kalibrierung,
HART-Menüs usw.) in einem Anhang behandelt, der
sich speziell auf dieses Gerät bezieht. Ziehen Sie
den geeigneten Anhang am Ende dieses Handbuchs
heran, um spezifische Information für die Verdrahtung
des Meldesystems zu erhalten. Informationen zu
Geräten, die nicht in einem Anhang behandelt werden,
finden Sie im Handbuch des Geräteherstellers.

Die Anschlussdrähte der 24-VDC-Spannungsversorgung und

das Kommunikationsnetzwerkkabel an die entsprechende

Klemmleiste anschließen. In Abbildung  2 sehen Sie eine

Abbildung der Anschlussplatine des UD10-DCU.

COM 1 -

Kommunikationsnetzwerkanschlüsse:

An den COM-2-Klemmen des nächsten Geräts

in der Schleife A mit A und B mit B verbinden.

COM 2 -

Kommunikationsnetzwerkanschlüsse:

An den COM-1-Klemmen des vorherigen Geräts

in der Schleife A mit A und B mit B verbinden.

24 VDC - Die „+“-Klemme mit dem positiven Anschluss

der 24-VDC-Spannungsversorgung verbinden.

(Beide „+“-Klemmen sind intern miteinander

verbunden.)

Die „-“-Klemme mit dem negativen Anschluss

der 24-VDC-Spannungsversorgung verbinden.

(Beide „-“-Klemmen sind intern miteinander

verbunden.)

Abbildung 3 zeigt eine an eine allgemeine Sensorvorrichtung

angeschlossene UD10-DCU. Informationen zu einem

bestimmten Melder finden Sie im entsprechenden Anhang.

Fett/Schmierung

Um die Installation und den künftigen Ausbau zu erleichtern,

müssen Sie sicherstellen, dass alle Abdeckungen der

Anschlussgehäuse und Sensorgewinde ordnungsgemäß

geschmiert sind. Wenn eine zusätzliche Schmierung

erforderlich wird, verwenden Sie entweder Lubriplate-Fett

(die Teilenummer finden Sie in den Bestellinformationen)

oder Teflon-Band. Verwenden Sie kein Silikonschmiermittel.

ABSCHIRMANSCHLÜSSE

Das UD10 verfügt über Klemmen für ordnungsgemäße

Erdung der Verdrahtungskabelabschirmungen (am Sensor,

4-20  mA und Klemmleisten für die Betriebsspannung).

Diese Abschirmungsklemmen sind intern nicht miteinander

verbunden, sind jedoch über Kondensatoren geerdet.

Die Kondensatoren gewährleisten eine HF-Erdung und

verhindern gleichzeitig 50/60 Hz-Erdungsschleifen.

Alle Abschirmungen wie in den Verdrahtungsbeispielen in

dieser Betriebsanleitung gezeigt erden.

WICHTIG

Zur

ordnungsgemäßen

Erdung

müssen

alle

Anschlussgehäuse/Metallgehäuse geerdet werden.

Bei Installationen, bei denen ein CE-Zeichen erforderlich ist,

ist die Einhaltung der folgenden Punkte erforderlich:
• Die Abschirmung von in Leitungsrohr verlegten

abgeschirmten Kabeln muss an die „Shield“ (Abschirmung)-

Anschlüsse der Klemmleisten oder an die Erdklemme des

Gehäuses angeschlossen werden.

• Bei Installationen ohne Leitungsrohr ist doppelt

abgeschirmtes Kabel zu verwenden. Die äußere

Abschirmung ist an die Erdung des Gehäuses

anzuschließen. Die innere Abschirmung ist an den „Shield“

(Abschirmung)-Anschluss der Klemmleisten anzuschließen.

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