VEGA VEGASWING 63 - Relay (DPDT) Benutzerhandbuch
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VEGASWING 63 • - Relais (DPDT)
29229-DE-121206
Bei Flanschausführungen ist die Gabel auf die Flanschbohrungen
ausgerichtet.
Bei anhaftenden und zähflüssigen Füllgütern sollte die Schwinggabel
möglichst frei in den Behälter ragen, um Ablagerungen zu verhindern.
Vermeiden Sie deshalb bei horizontalem Einbau Stutzen für Flansche
und Einschraubstutzen.
Wenn der VEGASWING 63 im Befüllstrom eingebaut ist, kann dies zu
unerwünschten Fehlmessungen führen. Montieren Sie den VEGAS-
WING 63 deshalb an einer Stelle im Behälter, wo keine störenden
Einflüsse, wie z. B. von Befüllöffnungen, Rührwerken etc. auftreten
können.
Dies gilt vor allem für die Gerätetypen mit langem Verlängerungsrohr.
Abb. 8: Einströmendes Füllgut
Damit die Schwinggabel des VEGASWING 63 bei Füllgutbewe-
gungen möglichst wenig Widerstand bietet, sollten die Flächen der
Schwinggabel parallel zur Füllgutbewegung stehen.
Rührwerke, anlagenseitige Vibrationen o. Ä. können dazu führen,
dass der Grenzschalter starken seitlichen Kräften ausgesetzt ist.
Wählen Sie aus diesem Grund das Verlängerungsrohr des VEGAS-
WING 63 nicht zu lang, sondern prüfen Sie, ob statt dessen nicht ein
Grenzschalter VEGASWING 61 seitlich in horizontaler Lage montiert
werden kann.
Extreme anlagenseitige Vibrationen und Erschütterungen, z. B. durch
Rührwerke und turbulente Strömungen im Behälter können das
Verlängerungsrohr des VEGASWING 63 zu Resonanzschwingungen
anregen. Dies führt zu einer erhöhten Materialbeanspruchung an der
oberen Schweißnaht. Wenn eine lange Rohrversion notwendig ist,
können Sie deshalb unmittelbar oberhalb der Schwinggabel eine ge-
eignete Abstützung anbringen, um das Verlängerungsrohr zu fixieren.
Diese Maßnahme gilt vor allem für Anwendungen im Ex-Bereich Ka-
tegorie 1G oder WHG. Achten Sie darauf, dass das Rohr durch diese
Maßnahme nicht auf Biegung beansprucht wird.
Einströmendes Füllgut
Strömungen
Rührwerke