VEGA VEGAVIB 65 - two-wire Benutzerhandbuch
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Typische Anwendungen sind Überlauf- und Trockenlauf-
schutz. Durch sein einfaches und robustes Messsystem lässt
sich der VEGAVIB 65 nahezu unabhängig von den chemi-
schen und physikalischen Eigenschaften des Schüttguts
einsetzen.
Er arbeitet auch unter starken Fremdvibrationen oder bei
wechselndem Füllgut.
Feststoffdetektion in Wasser
Wenn Sie den VEGAVIB 65 als Gerät zur Feststoffdetektion in
Wasser bestellt haben, ist die Schwinggabel auf die Dichte
des Wassers abgeglichen. In Luft oder bei Bedeckung mit
Wasser (Dichte: 1 g/cm³/0.036 lbs/in) meldet der VEGAVIB 65
unbedeckt. Erst wenn das Schwingelement zusätzlich mit
Feststoffen (z.B. Sand, Schlamm, Kies etc.) bedeckt wird,
meldet der Sensor eine Bedeckung.
Funktionsüberwachung
Der Elektronikeinsatz des VEGAVIB 65 überwacht kontinuier-
lich folgende Kriterien:
l
Korrekte Schwingfrequenz
l
Leitungsbruch zum Piezoantrieb
Wird eine der genannten Funktionsstörungen erkannt, so
meldet die Elektronik dies über einen definierten Strom an das
Auswertgerät. Zusätzlich wird die Verbindungsleitung zum
Schwingelement überwacht.
Die Schwinggabel wird piezoelektrisch angetrieben und
schwingt auf ihrer mechanischen Resonanzfrequenz von ca.
150 Hz. Wird die Schwinggabel mit Füllgut bedeckt, ändert
sich die Schwingamplitude. Diese Änderung wird vom einge-
bauten Elektronikeinsatz erfasst und in einen Schaltbefehl
umgewandelt.
Der VEGAVIB 65 mit der Zweileiterelektronik kann, je nach
Ihren Anforderungen, an verschiedene Auswertgeräte ange-
schlossen werden. Die passenden Auswertgeräte finden Sie in
den "Technischen Daten".
Den genauen Bereich der Spannungsversorgung entnehmen
Sie ebenfalls den "Technischen Daten" im "Anhang".
Funktionsprinzip
Versorgung
VEGAVIB 65 - mit Zweileiterausgang
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Produktbeschreibung
29286
-DE
-060413