VEGA VEGAPULS 67 (≥ 2.0.0 - ≤ 3.8) 4 … 20 mA_HART two-wire Benutzerhandbuch
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so gewählt werden, dass keine Einbauten die Mikrowellensignale
kreuzen. Achten Sie deshalb bei der Projektierung Ihrer Messstelle auf
eine möglichst "freie Sicht" der Radarsignale zum Füllgut.
Bei vorhandenen Behältereinbauten sollten Sie bei der Inbetrieb-
nahme eine Störsignalspeicherung durchführen.
Wenn große Behältereinbauten wie Streben und Träger zu Störechos
führen, können diese durch zusätzliche Maßnahmen abgeschwächt
werden. Kleine, schräg angebaute Blenden aus Blech über den
Einbauten "streuen" die Radarsignale und verhindern so wirkungsvoll
eine direkte Störechoreflexion.
A
bb. 14: Glatte Profile mit Streublenden abdecken
Um Anhaftungen, vor allem bei starker Kondensatbildung zu ver-
meiden, ist eine Luftspülung sinnvoll. Da der VEGAPULS 67 nicht über
einen direkten Luftspülanschluss verfügt, ist ein separater Luftspül-
anschluss im Montagestutzen vorzusehen. Durch eine Neigung dieses
Anschlusses nach oben wird die Reinigung der Antennenabdeckung
besonders wirkungsvoll.
A
bb. 15: Luftspülanschluss
Große Schütthalden erfassen Sie mit mehreren Sensoren, die Sie zum
Beispiel an Krantraversen befestigen können. Bei Schüttkegeln ist es
sinnvoll, die Sensoren möglichst senkrecht zur Schüttgutfläche aus-
zurichten.
Eine gegenseitige Beeinflussung der Sensoren erfolgt nicht.
L
uftspülung
S
chütthalden
VEGAPULS 67 • 4 … 20 mA/HART - Zweileiter
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4 M
ontieren
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