VEGA VEGADIF 65 Foundation Fieldbus Benutzerhandbuch
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3 Produktbeschreibung
VEGADIF 65 • Foundation Fieldbus
36130-DE-130410
Als Sensorelement kommt eine metallische Messzelle zum Einsatz.
Die Prozessdrücke werden über die Trennmembranen und Füllöle auf
eine Widerstandsmessbrücke (Halbleitertechnologie) übertragen.
Die Differenz der anliegenden Drücke erzeugt eine Änderung der
Brückenspannung. Diese wird gemessen, weiterverarbeitet und in ein
entsprechendes Ausgangssignal umgewandelt.
Für den Anschluss an den Prozess ist deshalb die Kennzeichnung
"+" und "-" auf der Prozessbaugruppe im Kapitel "Montage- und
Anschlusshinweise" zu beachten. Der an "+" wirksame Druck geht
positiv, der an "-" wirksame Druck negativ in die Berechnung der
Druckdifferenz ein.
Der Aufbau der Messzellen unterscheidet sich je nach Messbereich:
1
2
3
4
5
1
p
2
p
Abb. 8: Metallmesszelle 10 mbar und 30 mbar - p
1
und p
2
Prozessdrücke
1 Messelement
2 Siliziummembran
3 Trennmembran
4 Füllöl
5 Integrierter Überlastschutz
1
p
2
p
1
2
3
4
Abb. 9: Metallmesszelle ab 100 mbar - p
1
und p
2
Prozessdrücke
1 Messelement
2 Überlastmembran/Mittenmembran
3 Füllöl
4 Trennmembran
Die Spannungsversorgung erfolgt durch den H1-Fieldbus. Eine
Zweidrahtleitung nach Feldbusspezifikation dient gleichzeitig zur Ver-
sorgung und digitalen Datenübertragung mehrerer Sensoren. Diese
Leitung kann in zwei Varianten betrieben werden:
•
Über eine H1-Schnittstellenkarte im Leitsystem und zusätzlicher
Spannungsversorgung
•
Über eine Linking device mit HSE (High speed Ethernet) und
zusätzlicher Spannungsversorgung nach IEC 61158-2
Funktionsprinzip
Versorgung und Buskom-
munikation