KROHNE UFM 3030 EEx DE Benutzerhandbuch

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UFM

3030

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Die Elektronikeinheit UFC 030-EEx wird mit Hilfe zweier Gleitgummis in den Elektronikraum
eingeführt, die die Einheit gleichzeitig innen an der Vorderseite des Gehäuses fixieren. Die Einheit
wird mit zwei M4-Schrauben verschraubt. Eine dritte M4-Schraube fixiert den Kupfer-Banderder am
hinteren Ende der Barriere-Leiterplatte, auf der sich der integrierte Spannungs-
/Strombegrenzerkreis befindet. Die drei Schrauben werden in die Trennwand im Elektronikraum
eingeschraubt. Der auf der Barriere-Leiterplatte integrierte Spannungs-/Strombegrenzerkreis
gewährleistet für die Ultraschallsensoren im Messwertaufnehmer die Schutzart Eigensicherheit "ib"
gemäß EN 50020.

Für den Spannungs-/Strombegrenzerkreis gelten die folgenden Maximalausgangswerte:

Maximale Ausgangsspannung: Vo = 8,15 V

Maximaler Ausgangsstrom: Io = 220 mA

Maximal zulässige Zuleitungskapazität: Co = 1,3 µF

Maximal zulässige Zuleitungsinduktivität: Lo = 0,5 mH

1.4.2 MODIS-Elektronikeinheiten
Die MODIS-Elektronikeinheiten sind mit UFC 030i-EEx bezeichnet und mit zwei MODIS-Modulen
bestückt. Die Module verfügen über eigensichere Eingangs-/Ausgangskreise, die vom Benutzer im
Anschlussraum des Messumformergehäuse angeschlossen werden können. In der Elektronikeinheit
UFC 030i-EEx können drei Typen vom Modulen eingesetzt werden: P-SA (Stromausgang), FA-ST
(Puls- oder Statusausgang) und F-PA (Fieldbus Typ Profibus).

Auf der Netzteil-Leiterplatte in den MODIS-Ausführungen des UFC 030…-EEx kann eine
Kombination von zwei der oben genannten Module installiert werden.

1.4.3 Anschlussraum
Der Anschlussraum verfügt über sieben M4-Klemmen zum Anschluss von Hilfsenergie und
Signaleingängen/-ausgängen. Die Anschlussklemmen werden durch Trennscheiben isoliert
(insgesamt acht einschließlich zwei an den Enden der Reihe).

Der Anschlussraum (mit der Standardschutzart Erhöhte Sicherheit "e") ist serienmäßig mit
Kabeldichtungen aus Metall ausgerüstet (M20x1,5 oder Pg13,5). Optional kann der Anschlussraum
auch in Schutzart Druckfeste Kapselung "EEx d" geliefert werden. In diesem Fall obliegt es dem
Kunden entsprechend vorzertifizierte Kabeldichtungen oder -kanäle der Schutzart "EEx-d"
bereitzustellen.

Für explosionsgeschützte Isolierrohrsysteme muss der Anschlussraum der Schutzart Druckfeste
Kapselung "d" gemäß EN 50018 entsprechen. Die Rohre müssen mit Stopping-Boxen (EEx-d,
gemäß Richtlinie ATEX 100a) an den Rohreingängen zum druckfest gekapselten (EEx-d)
Anschlussraum abgedichtet werden.

1.4.4 MODIS-Anschlussschema
Der Anschluss der eigensicheren MODIS-Eingangs-/Ausgangskreise erfolgt über vier
Bügelklemmen (M4), die durch eine geerdete, an eine nicht verwendete Bügelklemme
angeschraubte Metallplatte von den beiden Hilfsenergieklemmen getrennt sind. Die sieben
Anschlussklemmen werden durch Trennscheiben (insgesamt acht einschließlich zwei an den Enden
der Reihe) voneinander und vom geerdeten Metallgehäuse isoliert.

Nach dem Anschluss der Hilfsenergieleitung an die entsprechenden Klemmen werden diese
Klemmen mit einer halbrunden Isolierscheibe abgedeckt, um jeden möglichen Kontakt mit den
eigensicheren MODIS-Leitern auszuschließen. Siehe Abbildung unten.

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