Spektrum SPMAR500 Benutzerhandbuch

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Anforderung Empfängerstromversorgung
Unzureichende Empfängerstromversorgungen haben in der Vergangenheit Probleme verursacht,

die fälschlicherweise dem 2,4GHz System zugeordnet wurden. Folgende Komponenten der

Stromversorgung spielen eine Rolle:
•Empfängerakkupack(AnzahlZellen,Kapazität,Zellentyp,Ladestatus,Alter)
•BECSystemdesReglerunddessenBelastbarkeitundStabilität
•Schalterkabel,Akkukabel,Servokabel,Spannungsregler,usw.
Der AR500 benötigt eine Mindestspannung von 3,5V bei allen Lastzuständen. Testen Sie Ihre

Stromversorgung gründlich gemäss folgender Richtlinien:
Richtlinien für den Test der Empfängerstromversorgung
Liegt eine fragwürde Empfängerstromversorgung vor, kleine oder alte Zellen, schwaches oder

undefiniertes BEC, sollten Sie mit einem Spannungsmesser den folgenden Test durchführen.
Hinweis: Das Hangar 9 Digitalvoltmeter HAN172 oder das Spektrum Flight Log SPM9540 sind

Bestens für diesen Test geeignet.

Hinweis: Die neuesten NiMH Akkus beinhalten eine Chemie, die umweltfreundlicher ist. Diese

Akkus haben die Tendenz, ein wiederholt falsche Delta Peak Signale auszulösen, wenn sie schnell

geladen werden, obwohl der Akku nicht voll ist. Dies betrifft alle Marken und Hersteller. Seien Sie

deshalb extrem vorsichtig, wenn Sie NiMH Zellen als Empfängerakkus einsetzen. Sie müssen

sich absolut sicher sein, dass der Akku voll geladen ist. Verwenden Sie einen Lader, der Ihnen die

eingeladene Kapazität anzeigt, um sich des Ladezustandes versichern zu können.

QuickConnect

mit Unterspannungsanzeige (Brownout)

Ihr AR500 verfügt über die QuickConnect Funktion mit der Unterspannungsanzeige.

•SolltedieEmpfängerstromversorgungunterbrochenwerden(brownout),wirdsichderLinksofort

wieder aufbauen (ca. 10ms), wenn die Stromversorgung wieder arbeitet.

•DieLEDdesEmpfängersblinktniederfrequent,wenneineUnterbrechungderStromversorgung

vorgelegen hat.

•Spannungsunterbrechungen(brownout)könnendurchschlechteEmpfängerakkus,schwacheBEC

Bausteine, lose Kabel, schlechter Schalterkabel oder Verbindungen ausgelöst werden.

•DieUnterbrechungderStromversorgungfindetbeieinerSpannung<3,5Vstattundführtzum

Ausfall des Empfängers und der Servos.

Die Funktion von QuickConnect
•WenndieSpannungderEmpfängerbatterieunter3,5Vfällt,schaltetsichderEmpfängerab.

•SteigtdieSpannungwiederüber3,5VversuchtderEmpfängeraufdenletztenbeiden

eingenommenen Frequenzen sofort einen Link herzustellen.

•SinddiebeidenFrequenzenvorhanden(derSenderbliebeingeschaltet),wirddieVerbindung

innerhalb von 4/100 Sekunden wiederhergestellt.

QuickConnect mit Unterspannungserkennung wurde entwickelt, um sicher fliegen zu können, selbst

wenn kurze Unterbrechungen der Stromversorgung auftreten. Allerdings müssen die Gründe der

Unterbrechung sorgfältig gesucht und unbedingt vor dem nächsten Flug behoben werden. Das

Ignorieren des Problems kann katastrophale Folgen haben.
Hinweis: Jede im Flug aufgetretenen Unterspannungsversorgung muss untersucht und

behoben werden.

Antennenpolarisation
Für ein optimales Ergebnis der HF Verbindung sollten die Antennen in dem Modell so ausgerichtet

werden,dasssieinjederFluglagezueinemoptimalenEmpfangsergebnisführen.Dieswirdauch

als Antennenpolarisation bezeichnet. Die Antennen sollten im rechten Winkel zueinander eingebaut

werden, typischerweise vertikal und horizontal. Dabei sollte die lange Antennen mindestens 5cm von

der kurzen Antennen angeordnet und mit einem Tape im Rumpf befestigt werden.

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Tipps für den Einsatz von Spektrum 2,4GHz ModelMatch
ModelMatch

Einige Spektrum und JR Sender besitzen die patentierte Funktion des ModelMatch. Sie verhindert,

dass man ein Modell mit dem falschen Modellspeicher betreiben und damit einen möglichen

Absturzverhindernkann.BeimModelMatchbesitztjederModellspeicherseineneigenen

einzigartigen Identifikator (GUID). Beim Binden wird der modellspeicherspezifische Identifikator in

den entsprechenden Empfänger gespeichert. Im Betrieb reagiert der Speicher nur auf den richtigen

Modellspeicher, der durch das Binden dem Empfänger zugeordnet wurde.

Hinweis: Wenn immer Sie Ihren Sender und Empfänger einschalten und der Link nicht zustande

kommt, sollten Sie zuerst prüfen, ob der richtige Modellspeicher angewählt wurde. Beachten Sie,

dass der Sender DX5e und die Module über diese Funktion nicht verfügen.

Obwohl das Spektrum 2,4GHz System intuitiv zu bedienen und zu betreiben ist, haben wir hier einige

häufig auftretende Fragen von Verbrauchern zusammengestellt, die Ihnen helfen können, das System

noch besser zu verstehen:
1. Q: Was schalte ich zuerst ein, den Empfänger oder den Sender?

A: Wenn der Empfänger zuerst eingeschaltet wird—laufen alle Servos in die beim Binden

eingenommene Failsafe Position. Der Gaskanal erhält zu diesem Zeitpunkt keinen Puls, um

das Armieren des Reglers zu verhindern. Bei einem V-Motor verbleibt das Gasservo in der

vorhandenen Position. Schaltet man nun den Sender ein, scannt dieser das 2,4GHz Band

und nimmt zwei freie Kanäle ein. Der Empfänger findet beim Scannen des Frequenzbandes

den Identifikator (GUID) des an ihn gebundenen Senders, so dass der Link zwischen beiden

hergestellt werden kann und das System einwandfrei arbeitet.

Wird der Sender zuerst eingeschaltet—scannt dieser das Frequenzband ab und übernimmt zwei

freie Kanäle. Schaltet man nun den Empfänger ein, übernehmen diese bis auf den Gaskanal

kurzzeitig (für die Zeit, die es braucht, den Link herzustellen) die definierte Failsafeposition. Der

empfänger scannt das Frequenzband ab, bis er seinen Sender gefunden hat, der durch den GUID

Identifiziert wird. Er prüft, ob er nicht manipulierte Datenpakete empfangen kann und stellt dann

den link her. Das System funktioniert normal. Das Herstellen des Links nimmt typischerweise 2

bis 6 Sekunden in Anspruch.

2. Q: Manchmal dauert der Aufbau der Verbindung sehr lange und manchmal wird er

gar nicht hergestellt?

A: Um eine Verbindung (nach dem Binden des Empfängers) herzustellen, muss der Empfänger

eine grosse Anzahl aufeinanderfolgender Datenpakete empfangen, die alle nicht beeinflusst

sein dürfen und perfekt sein müssen, bevor eine Verbindung zugelassen wird. Dieser Prozess

ist notwendig, um sicherzustellen, dass das System nach dem Herstellen der Verbindung best

möglichst funktioniert. Ist der Sender zu nahe am Empfänger (weniger als 1,2m) oder befindet

sich der Sender nahe an Metalloberflächen, wie Senderkoffer, Werkbank, etc., verlängert sich der

Zeitraum zur Herstellung der Verbindung. Manchmal wird die Verbindung gar nicht hergestellt,

weil das System Reflektionen von 2,4GHz Signalen empfängt und diese als unerwünschtes

Rauschen definiert. Die Verbindung lässt sich in diesem Fall herstellen, in dem man den Sender

weiter vom Empfänger oder von Störquellen entfernt. Schalten Sie das System aus und wieder

ein. Die Verbindung wird in der Regel hergestellt. Dies findet nur bei der Initialisierung des

System nach dem Einschalten statt. Die Verbindung ist stabil, wenn Sie einmal hergestellt ist.

Sollte dennoch ein Signalverlust auftreten, geht es in Failsafe und stellt die Verbindung bei

erneuten Signalempfang innerhalb von 4ms wieder her.

3. Q: Ich habe gehört, dass ein DSM System sehr anfällig auf Unterspannung reagiert.

Stimmt das?

A: Alle Spektrum DSM Empfänger haben eine Betriebsspannung von 3,5 bis 9V. In den meisten

Fällen ist das kein Problem, weil in der Regel Servos unterhalb von 3,8V nicht mehr arbeiten.

Allerdings kann es bei der Verwendung von Servos mit höher Stromaufnahme bei gleichzeitiger

Verwundung einer schwachen Stromversorgung zu kurzfristigen Unterspannungen kommen,

die das gesamte System abschalten. Fällt die Spannung unter das Limit von 3,5V, muss sich

der Empfänger wieder initialisieren, sobald die Spannung über 3,5V ansteigt. Dabei scannt er

das Spektrum ab und sucht seinen zugeordneten Sender. Dieser Vorgang kann normalerweise

einige Sekunden dauern. Bitte prüfen Sie die Erfordernisse für Ihren verwendenten Empfänger

und stellen Sie sicher, dass Sie eine Stromversorgung verwenden, die unter allen Lastfällen stabil

bleibt und eine Spannung über 3,5V liefert.

4. Q: Manchmal verliert der Empfänger den Link und lässt nur durch erneutes Binden

einen Link aufbauen. Warum verliert er die Bindung im Flug?

A: Der Empfänger verliert niemals die Bindung, ausser er wird dazu aufgefordert. Es ist wichtig

zu verstehen, dass beim Bindeprozess nicht nur der Empfänger die Identifikation seines

Senders erlernt, sondern auch der Sender erlernt, welcher Empfänger mit ihm arbeitet. Wenn

der Sender nun in den Bindmodus versetzt wird sucht er nach einem Bindungsprotokoll

eines Empfängers. Wenn er ein solches Signal nicht findet, verliert Sender die Informationen

über seinen spezifischen Empfänger. Der Sender gibt die Bindung zu seinem ursprünglich

gebundenen Empfänger auf. Wir haben etliche Anwender von DX7, die Senderpulte verwenden,

die den Bindknopf auf der Rückseite unbemerkt eindrücken. Der Sender verliert dabei die

Empfängerinformation und der Link wird aufgegeben. Wir haben auch Anwender, die zum

Reichweitentest den Knopf auf der Rückseite drücken bevor sie den Sender einschalten. Auch

dies versetzt den Sender in Bindemodus, bei dem die vorhandene Bindung aufgegeben wird.

Konformitätserklärung gemäß Gesetz über Funkanlagen und Telekomunikationseinrichtungen

(FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)

Declaration of conformity in accordance with the Radio and Telecommuications Terminal Equipment Act

(FTEG) and directive 1999/5/EG (R&TTE)

Horizon Hobby, Deutschland GmbH
Hamburger Strasse 10
D-25335 Elmshorn

erklärt das Produkt:

SPM AR500 Sport Empfänger

Declares the product:

SPM AR500 Sport Receiver

Geräteklasse:

1

Equipment class:

1

den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des FTEG
(Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
Complies with the essential requirements of § 3 and other relevent provisions of the FTEG (Article 3 of the R&TTE directive).

Angewendete harmonisierte Normen:
Harmonised standards applied:

EN 301 489-1 V1.6.1

Schutzanforderungen in Bezug auf elektromagnetische Verträglichkeit

EN 301 489-17 V1.2.1

§ 3 (1) 2, (Artikel 3 (1) b))

Protection requirement concerning electromagnetic compatibility
§ 3 (1) 2, (article 3 (1) b))

Elmshorn, 15.08.2008

Horizon Hobby Deutschland GmbH; Hamburger Str. 10; D-25335 Elmshorn

HR Pi: HRB 1909; UStiDNr.:DE812678792; Str.Nr.: 1829812324

Geschäftsführer Jörg & Birgit Schamuhn, Sebo Dapper

Tel.:+4941214619960•Fax:+4941214619970eMail:[email protected]; Internet: www.horizonhobby.de

Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen, die in unseren Geschäftsräumen eingesehen werden können. Ware bleibt bis zur vollständigen

Bezahlung Eigentum der JSB GmbH

Sebo Dapper

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Managing Director

Jörg Schamuhn

Geschäftsführer

Managing Director

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