Lösung, Technische daten, Ausrüstung situation aufgabenstellung – Liebherr PR 724 Litronic Benutzerhandbuch
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Lösung
Für die Bauausführung kommen Mobil- und Kettenbagger, Last-
kraftwagen (zu Spitzenzeiten bis zu 25 Stück), Verdichterwalzen
und Planierraupen zum Einsatz. Als Subunternehmer der bauaus-
führenden ARGE setzt die Firma Kay Ditzel Bagger- und Erdarbei-
ten zwei Liebherr-Planierraupen PR 724 LGP ein.
Nach Aussagen des zuständigen Bauleiters vor Ort stellt die
Maschinenklasse der PR 724 die ideale Maschinengröße für die
anstehenden Arbeiten dar.
Ein Höchstmaß an Effizienz
Für eine effiziente Abwicklung der Materialarbeiten ist es wichtig,
dass die Planierraupen sowohl beim Abtrag als auch beim Auftrag
mit besonderer Genauigkeit und hoher Schubgeschwindigkeit
arbeiten. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden
beide Geräte mit Topcon 3D-Steuerungssystemen auf GPS Basis
ausgerüstet.
Leistungsfähig und zuverlässig
Die breiten LGP-Laufwerke stellen sicher, dass der Bodendruck
auch auf sehr weichem Sand niedrig bleibt, gleichzeitig verhilft
der lange Radstand den Maschinen zu ausgezeichneten Planier-
eigenschaften.
Ein komfortabler und sicherer Arbeitsplatz
Aus Sicht der Fahrer punkten die PR 724 Raupen besonders mit
hoher Schubleistung, beeindruckender Laufruhe und durch das
einfache Handling. Als Besonderheit wurden die beiden PR 724
mit einem optionalen, gerasterten Fahrgeber ausgestattet.
Dieser regelt im Gegensatz zum standardmäßigen Joystick die
Fahrgeschwindigkeit nicht proportional, sondern gibt lediglich
die Fahrtrichtung vor. Die Feinsteuerung der Geschwindigkeit
erfolgt mittels Inchpedal. Diese Konfiguration der Bedienele-
mente kommt der Arbeitsweise der beiden Fahrer besonders
entgegen.
Dank hervorragender Planiereigenschaften und einfachster
Installation der GPS-Steuerung haben sich die beiden Liebherr-
Raupen als ideale Maschinen für diesen Einsatz erwiesen.
Motor _________________________________ Liebherr D 934-L-A6
Motorleistung nach ISO 9249 _______________ 120 kW / 163 PS
Einsatzgewicht __________________________________ 20 Tonnen
Schildkapazität _____________________________________3,39 m³
Technische Daten
• Innengeführter 6-Wegeschild mit Klappecken
• 3-Zahn Heckaufreißer
• Klimaanlage
• Vorrüstkit Laser / GPS
• Elektrische Betankungspumpe
Ausrüstung
Situation
Aufgabenstellung
Für die Errichtung des Flugvorfeldes muss zuerst eine 2 m dicke
Bodenschicht aus Schluff- und Kiessand abgetragen werden. Der
Aushub wird je nach Beschaffenheit an anderer Stelle wieder
verbaut oder extern verwertet. Allein für diesen Projektabschnitt
werden ca. 220.000 m³ Erdreich abgetragen und transportiert. Im
Anschluss wird dann eine ca. 25 cm starke Frostschicht aus
RC-Material, sowie der Oberbau samt Betondecke aufgetragen.
Beim nachfolgenden Ausbau des Rollfeldsystems müssen noch-
mals ca. 100.000 m³ Erdreich bewegt werden.
Liebherr-Werk Telfs GmbH
Hans Liebherr-Straße 35, A-6410 Telfs
+43 50809 6-100, Fax +43 50809 6-7772
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Höchste Leistungsfähigkeit und präziser Materialeinbau
Exaktes Planieren dank GPS-System
Im Jahr 2009 erfolgte am Flughafen Frankfurt der Spatenstich für
ein umfangreiches Erweiterungsprojekt, nach dessen Vollendung
die Kapazität des Flughafens für mehr als 88 Millionen Passagiere
ausreichen wird. Im ersten Projektabschnitt wird die neue Lan-
debahn Nordwest samt Anbindungen an die bestehenden Termi-
nals realisiert, welche im Winter 2011/2012 in Betrieb gehen soll.
Seit Mai 2011 laufen nun auch die Vorbereitungsarbeiten für den
zweiten Bauabschnitt des neuen Terminal 3 im Süden des Flug-
hafens. In dieser Bauphase wird ein neues Vorfeld mit 165.000 m²
Betonfläche angelegt. In einem weiteren Schritt erfolgt der Aus-
bau des zugehörigen Rollfeldsystems mit ca. 80.000 m². Ver-
antwortlich für die Realisierung dieses Projektabschnitts mit der
Bezeichnung „Terminal 3, Ramp 2&3“ zeichnet die ARGE Heilit +
Woerner/ STRABAG Rhein- Main- Neckar.