Dell PowerEdge RAID Controller 5i Benutzerhandbuch
Seite 120

118
Glossar
Wenn ein physischer Datenträger ausfällt, kann er
aus der Parität der entsprechenden Daten auf den
übrigen physischen Datenträgern wiederhergestellt
werden.
Partition
Eine logische Struktur auf einem zusammen-
hängenden Speichersegment auf einem physischen
oder virtuellen Datenträger, die von einem
Betriebssystem erkannt wird.
PHY
Die Schnittstelle, die für das Senden und
Empfangen von Datenpaketen erforderlich ist,
die über den seriellen Bus übertragen werden.
Jede PHY-Schnittstelle kann mit einer PHY-
Schnittstelle auf einem anderen Dell-kompatiblen
SATA-Gerät physisch verbunden werden. Die
physische Verbindung besteht aus vier Adern,
die zwei differentielle Signalpaare bilden. Ein
differentielles Paar sendet Signale, während das
andere differentielle Paar Signale empfängt. Beide
differentielle Paare funktionieren gleichzeitig und
ermöglichen eine zeitgleiche Datenübertragung
in Empfangs- und Senderichtung.
Physischer Datenträger
Ein nicht-flüchtiger, wahlfrei adressierbarer
Massenspeicher für Daten. Physische Datenträger
sind überschreibbar und werden häufig als
Festplattenlaufwerke bezeichnet.
Protokoll
Eine Reihe formaler Regeln, die beschreiben, wie
Daten übertragen werden. Wird im Allgemeinen
für die Übertragung über ein Netzwerk oder bei
der Kommunikation mit einem Speichersubsystem
verwendet.
Low-Level-Protokolle definieren die einzuhaltenden
elektrischen und physischen Standards, die Bit- und
Byte-Abfolge sowie die Übertragungs- und Fehlerer-
kennung und -korrektur für den Bit-Strom. High-
Level-Protokolle beziehen sich auf die Daten-
formatierung, einschließlich der Nachrichtensyntax,
des Dialogs zwischen Terminal und System, der
Zeichensicherung, der Meldungsabfolge usw.
R
RAID
Akronym für „Redundant Array of Independent
Disks” (ursprünglich „Redundant Array of
Inexpensive Disks”). Hierbei handelt es sich
um eine Gruppe von mehreren unabhängigen
physischen Datenträgern, die zusammen verwaltet
werden und so eine höhere Zuverlässigkeit und/oder
Leistung als bei einem einzelnen physischen
Datenträger ermöglichen. Die virtuellen Datenträger
werden dem Betriebssystem wie eine einzelne
Speichereinheit angezeigt. Die E/A-Leistung wird
verbessert, da auf mehrere Datenträger gleichzeitig
zugegriffen werden kann. Redundante RAID-Level
(RAID-Level 1, 5, 10 und 50) bieten erhöhte
Datensicherheit.
RAID-Level
Eine Reihe von Techniken, die zur Bereitstellung
höherer Datenverfügbarkeit und/oder besserer
Leistungsmerkmale gegenüber Hostumgebungen
auf Datenträgergruppen angewendet werden.
Jedem virtuellen Datenträger muss ein RAID-Level
zugewiesen werden.