Dell PowerEdge 1750 Benutzerhandbuch
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große sequenzielle E/As und eine hohe Datenübertragungsrate erforderlich ist, wie z. B. beim Video
-Streaming. Siehe auch Datenschutz und Striping.
RAID 4
RAID 4 wird im Allgemeinen als Datenschutz bezeichnet. RAID 4 verwendet ein einzelnes, dediziertes Paritätslaufwerk wie RAID 3, es ist jedoch das Lesen und
Schreiben großer Datenblöcke von einem/auf ein physikalischen/physikalisches Laufwerk nach dem anderen erforderlich. Siehe auch Datenschutz und Striping.
RAID 5
RAID 5 wird im Allgemeinen als Datenschutz bezeichnet. RAID 5 ist identisch mit RAID 4, nur werden die Paritätsdaten gleichmäßig auf alle physikalischen
Laufwerke verteilt und nicht auf ein einzelnes Paritäts
-Laufwerk. Bei Konfigurationen mit vielen physikalischen Laufwerken,
in denen eine Vielzahl von kleineren Schreibvorgängen gleichzeitig ausgeführt wird,
bietet RAID 5 eine höhere mögliche Leistung als RAID 4. RAID 4
- und RAID 5-Konfigurationen
sind für Anwendungen hoher Verfügbarkeit geeignet, bei denen die Leistung weniger kritisch ist oder bei denen hohe Datenkapazitäten erforderlich sind.
Siehe Datenschutz.
RAID 10 (RAID 1+0)
RAID 10 wird im Allgemeinen als RAID 1+0 bezeichnet. RAID 10 ist ein Array mit mehreren Ebenen, das Datenspiegelungs-Laufwerke (RAID 1) mit Daten-
Striping (RAID 0) kombiniert. In einer RAID 10-Konfiguration werden Daten auf zwei Laufwerken gespiegelt und dann über zwei oder mehr
Spiegelungslaufwerke verteilt. RAID 10 bietet die Vorteile der Datenübertragung von verteilten Arrays sowie die Zugriffsfunktionen von Spiegelungs
-Arrays.
Die Systemleistung ist während einer Wiederherstellung eines Laufwerks ebenfalls höher als bei Paritäts
-basierten Arrays, da Daten nicht aus den
Paritätsinformationen erneut erzeugt werden müssen, sondern einfach von einem betriebsbereiten Laufwerk kopiert werden.
RAID 50
Zwei oder mehr verknüpfte Arrays der Ebene 5. Zum Beispiel wird ein RAID 5
-Array, bei dem drei Laufwerke implementiert sind und das mit drei weiteren
Array-Laufwerken fortgesetzt wird, als RAID 50-Array bezeichnet. RAID 50 stellt Datenredundanz über Parität zur Verfügung. Siehe Parität.
RAM
Akronym für Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher). Der primäre und temporäre Speicher des Systems für Programminstruktionen und Daten. Jeder
Bereich im RAM ist durch eine Zahl gekennzeichnet, die sogenannte Speicheradresse. Alle im RAM abgelegten Daten und Befehle gehen beim Ausschalten des
Systems verloren.
RAS
Abkürzung für Remote Access Service (Remote
-Zugriffs-Dienst). Dieser Dienst ermöglicht Anwendern des Betriebssystems Windows den Remote-Zugriff auf ein
Netzwerk vom System aus über ein Modem.
ROM
Akronym für Read
-Only Memory (Nur-Lese-Speicher). Einige der für den Einsatz des Systems wesentlichen Programme befinden sich im ROM-Code. Ungleich
RAM behält ein ROM
-Chip seinen Inhalt selbst nach Ausschalten des Systems bei. Beispiele für ROM-Code schließen das Programm ein, das die Startroutine des
Systems und den POST einleitet.
ROMB
Akronym für RAID on Motherboard (RAID auf Hauptplatine).
RTC
Abkürzung für Real Time Clock (Echtzeituhr). Eine batteriegespeiste Uhr im Innern des Systems, die auch bei ausgeschaltetem Gerät Datum und Uhrzeit
beibehält.
Schutzmodus
Ein Betriebsmodus, der von 80286er oder höheren Mikroprozessortypen unterstützt wird und dem Betriebssystem folgende Funktionen ermöglicht:
l
Einen Speicheradressbereich von 16 MB (80286 Mikroprozessor) bis 4 GB (Intel386™ Mikroprozessor oder höher)
l
Multitasking
l
Virtueller Speicher - Ein Verfahren, um den adressierbaren Speicherbereich durch Verwendung des Festplattenlaufwerks zu vergrößern
Die 32-Bit Betriebssysteme Windows NT und UNIX den im geschützten Modus ausgeführt. MS-DOS kann nicht im geschützten Modus arbeiten; einige
Programme, die unter MS-DOS ausgeführt werden, z. B. das Betriebssystem Windows, können jedoch das System in den geschützten Modus versetzen.
SCSI
Akronym für Small Computer System Interface (Schnittstelle für kleine Computersysteme). Eine E/A
-Busschnittstelle mit höheren Datenübertragungsraten als
herkömmliche Schnittstellen. Es können bis zu sieben Geräte an eine SCSI
-Schnittstelle angeschlossen werden (15 bei bestimmten neueren SCSI-Typen).
SDMS
Abkürzung für SCSI Device Management System (SCSI
-Geräteverwaltungssystem).
SDRAM
Akronym für Synchronous Dynamic Random
-Access Memory (Synchroner dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff)
sek
Abkürzung für Sekunde.