Studiologic CMS 61 Benutzerhandbuch

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TRANSPONIERUNG

(Grundtonhöhe

verändern)

ZUSAMMENFASSUNG

DER BEDIENUNG

(Kurzanleitung)

KURZE

ANMERKUNGEN

& FEHLERSUCHE

- Controllerwerte können von den meisten Sequenzern (Hard- & Software) aufgezeichnet werden, wodurch

verschiedene Controller nacheinander für ein Instrument wiederbringlich verwendet werden kînnen.

- Das viele MIDI-Sequenzerprogramme (z.B. Passport Pro 4 / Twelve Tone Cakewalk / Dynaware Ballade usw.)

eine noch komfortablere Controllereingabe bieten.

- Bitte entnehmen Sie dem Anleitungsheft Ihres Tonerzeugers, welche Controller dieser empfangen kann.

Diese Funktion ermîglicht Ihnen, den spielbaren Tastaturbereich des "CMS-61" um bis zu 24 Halbtöne nach oben

oder unten zu verschieben. Somit steht Ihnen ein Gesamttonumfang von 9 Oktaven zur Verfügung.

Außerdem können Sie durch diese Funktion auf einfachste Weise von einer Grundtonart in eine andere wechseln.

Die Transponierfunktion kann auf einfachste Art ausgeführt werden:

Zunächst betätigen Sie den Funktionstaster 04 "TRANSP" und halten diesen gedrückt. Nun tippen Sie eine Taste

(entsprechend viele Halbtonschritte) oberhalb bzw. unterhalb des mittleren "C" (15. weiße Taste von links). Danach

können Sie alle Tasten

loslassen. Die Transponierung ist erfolgt.

Bitte beachten Sie:

- Das viele MIDI-Sequenzerprogramme (z.B. Passport Pro 4 / Twelve Tone Cakewalk / Dynaware Ballade usw.)

zusätzlich eine nachträgliche Transponiermöglichkeit bieten.

- Wie einfach Sie durch diese Transponiermöglichkeit auch in Grundtonarten spielen können, welche Ihnen

vielleicht bisher ab und an schwer gefallen sind.

- Sie können die Transponierung wieder rückgängig machen indem Sie einfach bei gehaltenem "TRANSP"-

Funktionstaster das mittlere "C" betätigen. Woraufhin Sie natürlich wieder alle Tasten loslassen.

- MIDI-KANAL EINSTELLEN:

- A- Funktionstaster 01 "CHAN." gedrückt halten

- B- Kanalnummer per Ziffertasten eingeben

- C- alle Tasten loslassen

- BANKWECHSEL SENDEN:

- A- Funktionstaster 03 "PROG." gedrückt halten

- B- "Bank"-Taste antippen und nun

- C- Banknummer per Ziffertasten eingeben

- D- alle Tasten losslassen

- E- gewünschten Programmwechsel senden (s.u.)

- PROGRAMMWECHSEL SENDEN:

- A- Funktionstaster 03 "PROG." gedrückt halten

- B- Programmnummer per Ziffertasten eingeben

- C- alle Tasten loslassen

- CONTROLLER SENDEN:

- A- Funktionstaster 02 "CONT." gedrückt halten

- B- entweder eine der entsprechend beschrifteten ersten fünf Halbtöne betätigen oder den Controllertyp per

Ziffertasten anwählen

- C- alle Tasten loslassen

- D- das Modulationsrad "A" entsprechend bewegen

- TASTATUR TRANSPONIEREN:

- A- Funktionstaster 04 "TRANSP" gedrückt halten

- B- Eine Taste ober- /unterhalb des mittleren C betätigen

- C- alle Tasten loslassen

Wenn Sie Musik mit einem PC machen wollen, brauchen Sie zusätzlich zum "FATAR CMS-61" Musiksoftware

(Sequenzer/Notation...) und mindestens eine MIDI-interfacekarte (Verbindung Keyboard/Computer). Sollten Sie

noch keinen Tonerzeuger (MIDI-Tonmodul/Expander

o.ä.) besitzen, kann man auch Steckkarten mit Tonerzeugung (Soundkarten) kaufen. Diese haben meist ein

entsprechendes MIDI-Interface integriert. Beim Kauf dieser Karten sollten Sie sich gründlichst informieren, da es

doch einige Unterschiede gibt, u.a.

ist nicht jede Karte für den Musikbereich optimal. Das Wichtigste ist jedoch das MIDI-Interface auf dieser Karte, da

von diesem einige Fehler ausgehen können, welche mancher User zunächst fälschlicherweise anderen

Systemkomponenten zuschreibt. Deshalb

möchten wir Ihnen unverbindliche Tips geben.

A. Arbeiten Sie möglichst mit MPU-kompatiblen MIDI-Interfaces. (Zumindest aber mit MIDI Karten ähnlicher

Bauart.) Dies gilt insbesondere bei PC's ab 386 40MHz aufwärts.

- Ist Ihr MIDI-Interface nicht MPU-kompatibel, sollte es zumindest über einen integrierten Puffer (Buffer) verfügen.

(UART-Modus).

- In jedem Fall sollte das MIDI-Interface nach dem Vollduplex-Verfahren arbeiten. (Dies ist bei 90% der heutigen

MIDI-Interfaces üblich.)

- Sie sollten darauf achten, daß an Ihrer Sound- /MIDI-Karte sowohl Interrupt (IRQ) als auch Port-Adresse möglichst

frei einstellbar sind, denn auch hier sind häufige Fehlerquellen zu finden.

Typische Beispiele sind:

Alle im System vorhandenen Komponenten sind absolut (1000%) OK, jedoch:

- Der Rechner empfängt keine MIDI-Daten. Oder:

- Der Rechner stürzt mit Empfang der ersten MIDI-Meldungen ab.

In solchen Fällen liegt wahrscheinlich ein IRQ-Konflikt vor.

Wenn ein MIDI-Interface nicht klar adressierbar ist, kann es auch sein, daß der Sequenzer (Computer) zum

Beispiel Daten erhält jedoch:

- nicht alle Events (Informationen wie Noten/Controller) abspielt oder aufgenommen hat bzw.

- er spielt jene nur am Anfang der Aufnahme und womöglich klingt es so als gebe er alle Noten gleichzeitig wieder.

Sollte bei Ihnen der Effekt auftreten, daß Sie beim Abspielen:

- irgendwelche garantiert nicht von Ihnen eingespielten Noten hören

- zu kurze Noten oder fehlende Noten entdecken,

- Beim Einspielen in eine Sequenzersoftware/Notationssoftware (WICHTIG MIDI-Thru an) haben Sie das Gefühl,

einige Noten Ihrer Soundkarte doppelt zu hören, oder:

- die spielbare Notenanzahl Ihrer Soundkarte nimmt eindeutig erheblich früher ab als sie sollte (evtl. zusätzlich

Notenhänger Flangingeffekte u.ä.),

so spricht dies nicht unbedingt nur für einen IRQ-Konflikt. Diese Effekte treten auch häufig bei Interfaces auf,

welche einige der oben als Empfehlung aufgeführten Punkte nicht erfüllen.

Sie sollten über die Konfiguration Ihres Rechners Bescheid wissen, um solche Probleme schnell lösen zu kînnen.

Natürlich kann man sich auch an den entsprechenden Fachhändler wenden. (Dort wo man

Rechner/Karte/Interface gekauft hat.)

Kurz und gut, am Besten ist MPU-Kompatibel incl. aller o.g. Faktoren.

Fragen Sie Ihren MUSIKFACHHÄNDLER !!!. Und kaufen Sie möglichst solch wichtige Komponenten wie MIDI-

Interface, Soundkarten und Musiksoftware beim MUSIKFACHHÄNDLER !!!. Denn es gibt tatsächlich Unterschiede!!!

- B- Für PC-Anwender gilt weiter:

- Installieren Sie einen evtl. mitgelieferten MIDI-Treiber sorgfältig. (Bei WINDOWS 3.0 / 3.1 - - - Anwendungen

müssen Sie dies häufig über die Systemsteuerung / Treiber vornehmen.)

- Sollte Ihre MIDI-Karte voll MPU-kompatibel sein, können Sie den Microsoft MIDI-Treiber verwenden. Dieser

befindet sich auf den WINDOWS-Disketten. (Bei WINDOWS-Version 3.1 (3.5" Disc's) meist auf Diskette 05.)

Manche Hersteller bieten auch ausgereiftere MPU-Treiber an, welche Sie durchaus dem original Microsoft-MPU-

Treiber vorziehen sollten. (Z.B. Twelve Tone als Lieferumfang von Cakewalk)

Aus einer fehlenden oder falschen Installation des MIDI-Treibers resultieren entsprechende MIDI- &

Softwarefehler. Auch in solchen Fällen kann man das angeschlossene Equipment (Master/Slave/Soundkarte) als

Fehlerquelle ausschließen.

- C- Verwenden Sie bitte nur "MIDI-Kabel". Im HI-FI-Bereich werden optisch gleich aussehende Kabel verkauft,

welche aber u.U. nicht MIDI-gerecht gelötet sind. (Denn nur wenn die Belegung dieser Kabel auf beiden

Steckerseiten exakt 1:1 ist und die

Abschirmung dem mittleren Stift (Nr. 02) zugeordnet wurde, kann auch dieses verwendet werden.)

Sie sollten wissen, daß im MIDI-Verbund zur Übertragung von MIDI-Daten an den Steckern ausschließlich die

innersten 03 Stifte (Nr. 02 / 04 / 05) belegt sein müssen.

Die Erfahrung zeigt, daß verschweißte "MIDI-Kabel" meist qualitativ am besten verarbeitet sind. Da deren Stecker

u.a., auf die eine oder andere Art, eine richtige Kabelzugentlastung aufweisen und in hohem Maß Kurzschlußsicher

sind.

Nun, für all die kleinen Informationen gilt, sie kommen aus unserer Erfahrung heraus. Selbstverständlich sollten Sie

auch die Ratschläge Ihres, Ihnen vertrauten guten "Musikfachhändlers" einbeziehen. Diese Informationen sollen

Ihnen zunächst das eine oder

andere unnötige Telefonat (oder Weg zum Händler) ersparen.

Daher, sollte irgendetwas im MIDI-Verbund nicht auf Anhieb funktionieren, kontrollieren Sie zunächst alle oben

aufgeführten Faktoren, bevor Sie die MIDI-Hardware (z.B. CMS-61 / MIDI-Tonmodule usw.) selbst überprüfen

lassen.

Verzeihen Sie uns, daß wir uns Fehlersuchhilfen wie:

- Bitte überprüfen Sie, ob Sie das Netzteil in der Steckdose plaziert haben.

- Bitte überprüfen Sie, ob Ihre Netzsteckdose auch sicher Strom führt.

- Bitte überprüfen Sie, ob Sie alle benötigten Komponenten angeschaltet haben.

- Bitte überprüfen Sie wiederholt die Richtigkeit Ihrer Verkabelung.

- Bitte überprüfen Sie, ob der Lautstärkeregler Ihrer Abhöranlage entsprechend eingestellt ist.

- usw.......

ersparen.

Wir gehen davon aus, daß Sie auf solche Ratschläge an dieser Stelle bereits verzichten können.

Und nun viel Spaß beim komponieren/musizieren.

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