Automatische baß/akkord-begleitung, Schreiben von akkordnamen, Die tonleiterintervalle – Yamaha PSR-280 Benutzerhandbuch
Seite 47: Andere akkorde

Automatische Baß/Akkord-Begleitung
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Auf diese Weise kann man wunderschön klingende Harmonien hervorzaubern. Der Gebrauch von Inter-
vallen und Akkorden ist eines der wichtigesten Elemente in der Musik. Mit den unterschiedlichen
Akkordarten und der Reihenfolge, in der sie gespielt werden, können die verschiedensten Gefühlsregun-
gen und Stimmungen auf musikalischem Wege vermittelt werden.
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • Schreiben von Akkordnamen • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Das Lesen und Schreiben von Akkordnamen ist eine einfach zu erlernende, jedoch wichtige Kunstfertig-
keit (die folgenden Beschreibungen basieren auf der im elektronischen Musikgeschehen üblichen „eng-
lischen“ Schreibweise mit B (engl.) = h und Bb (engl.) = b). Akkorde werden oft in einer Art
„Kurzschrift“ dargestellt, durch die sie schnell identifiziert werden können (wobei Ihnen auch die Frei-
heit bleibt, die Akkorde in bevorzugten Umkehrungen zu spielen). Wenn Sie sich einmal mit den Grund-
lagen der Harmonie- und Akkordlehre vertraut gemacht haben, ist es ein Kinderspiel, die in einem Song
verwendeten Akkorde in dieser „Kurzschrift“ zu notieren.
Als erstes wird der Grundton als Großbuchstabe notiert. Wenn es sich um einen erhöhten bzw. erniedrig-
ten Ton handelt, stellen Sie das entsprechende Zeichen (klein und hochgestellt) nach. Das Akkordtyp-
Kürzel wird dann mit Kleinbuchstaben angehängt. Im folgenden sind vier Beispiele für die Tonart
„C-Dur“ gegeben.
Ein wichtiger Punkt: Akkorde bestehen aus übereinandergestellten Tönen, und diese Töne werden im
Akkordnamen durch das Typenkürzel und ggf. eine nachgestellte Zahl identifiziert. Die Zahl bezeichnet
das Tonintervall zum Grundton. (Siehe nachfolgende Tastaturdarstellung.) Beispiele: Das Typenkürzel
„m6“ identifiziert einen Mollakkord mit Sexte, das Typenkürzel „M7“ einen Durakkord mit großer Sep-
time.
Die Tonleiterintervalle
Um die Intervalle und ihre Bezeichnungen besser verste-
hen zu können, schauen Sie sich am besten die nebenste-
hende Abbildung an, die auf der C-Dur-Tonleiter basiert:
Andere Akkorde
Dur-Akkord
C
Moll-Akkord
C
m
Übermäßiger Akkord
C
aug
Verminderter Akkord
C
dim
Bei einfachen Akkorden wird der Typ weggelassen.
C D E F G A B C D E F
Grundton
2.
4.
3.
5.
7.
6.
Octave
11.
9.
Siebente Dominante (gestrichene Septime)
C
sus4
5.
4.
C
7
Siebente
Dominante
Dur-Akkord
C
m7
Siebente
Dominante
Moll-Akkord
C
M7
7.
Dur-Akkord
C
m7
b
b
b
b
5
Siebente
Dominante
Verminderter
Akkord
C
m6
Moll-
Akkord
6.
C
(9)
9.
* B
bb
= A
C
dim7
Verminderter 7.
(doppelt gestrichener 7.)
Verminder-
ter Akkord