Speicherübersicht, Arrays und logische laufwerke, A speicherübersicht – HP StorageWorks 1500cs Modular Smart Array Benutzerhandbuch
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HP StorageWorks 1000/1500 Modular Smart Array Command Line Interface Benutzerhandbuch
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A Speicherübersicht
Arrays und logische Laufwerke
Die Kapazität und Leistung eines einzelnen physischen Festplattenlaufwerks ist im Privatbereich völlig
ausreichend. Im kommerziellen Bereich werden jedoch größere Speicherkapazitäten, höhere
Datenübertragungsraten und mehr Sicherheit vor Datenverlusten benötigt, die bei Laufwerksausfällen
auftreten können.
Das Anschließen zusätzlicher physischer Laufwerke an ein System vergrößert zwar die
Gesamtspeicherkapazität (
), wirkt sich aber nicht auf die Effizienz von Lese-/Schreibvorgängen
aus. Die Daten können nur zu jeweils einem physischen Laufwerk gleichzeitig übertragen werden.
Abbildung 1
Mehrere physische Laufwerke (D1, D2 und D3) in einem System
Ein Array Controller kombiniert mehrere physische Laufwerke in einer oder mehreren virtuellen Einheiten
(logische Laufwerke genannt). Diese zeichnen sich im Vergleich zu getrennten physischen Laufwerken
durch mehr Leistung, Kapazität und/oder fehlertoleranten Funktionen aus. Die Lese-/Schreibköpfe aller
physischen Laufwerke in einem logischen Laufwerk sind gleichzeitig aktiv, wodurch die für eine
Datenübertragung erforderliche Zeit reduziert wird.
Abbildung 2
Mehrere physische Laufwerke (D1, D2 und D3), in ein logisches Laufwerk (L1) konfiguriert
Da die Lese-/Schreibköpfe gleichzeitig aktiv sind, wird eine bestimmte Datenmenge in einem gegebenen
Zeitraum nicht nur auf ein, sondern auf alle Laufwerke geschrieben. Jede Dateneinheit wird als Block
bezeichnet, und benachbarte Blöcke bilden eine Gruppe von Daten-Stripes über alle physischen Laufwerke
in diesem logischen Laufwerk (
Abbildung 3
Data Striping (S1-S4) und Datenblöcke (B1-B12) auf mehreren physischen Laufwerken (D1,
D2 und D3)
R/W
D1
D2
D3
15310
L1
R/W
D1
D2
D3
15311
S1
S2
S3
S4
B1
B4
B7
B2
B5
B8
B11
B10
B12
D2
D1
D3
B6
B3
B9
15312