Boot-optionen, Bios serial console, Konfigurieren von amp-modi – HP ProLiant BL495c G6 Server-Blade Benutzerhandbuch
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Boot-Optionen
Gegen Ende des Startvorgangs wird der Bildschirm mit den Boot-Optionen angezeigt. Dieser Bildschirm
wird einige Sekunden lang eingeblendet, bevor das System versucht, von einem unterstützten
Startgerät zu starten. Zu diesem Zeitpunkt ist Folgendes möglich:
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Zugriff auf RBSU durch Drücken der Taste F9
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Zugriff auf das „System Maintenance Menu“ (Systemwartungsmenü) (zum Aufruf von ROM-
basierten Diagnose- oder Prüfprogrammen) durch Drücken der Taste F10
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Erzwingen eines PXE-Netzwerkstarts durch Drücken der Taste F12
BIOS Serial Console
BIOS Serial Console ermöglicht die Konfiguration des seriellen Anschlusses für die Anzeige von POST-
Fehlermeldungen und die Ausführung von RBSU remote über eine serielle Verbindung zum COM-
Anschluss des Servers. Am Server, der remote konfiguriert wird, sind weder Tastatur noch Maus
erforderlich.
Weitere Informationen über BIOS Serial Console finden Sie im BIOS Serial Console User Guide
(BIOS Serial Console Benutzerhandbuch) auf der Documentation CD oder auf der HP Website
).
Konfigurieren von AMP-Modi
Nicht alle ProLiant-Server unterstützen alle AMP-Modi. RBSU macht nur Menüoptionen für die vom
Server unterstützten Modi verfügbar. Advanced Memory Protection innerhalb von RBSU aktiviert die
folgenden erweiterten Speicheroptionen:
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Advanced ECC Mode (Advanced ECC-Modus): Bietet zusätzlichen Speicherschutz, der über
Standard ECC hinausgeht. Alle Einzel-Bit-Fehler und einige Multi-Bit-Fehler können ohne
Systemausfallszeit korrigiert werden.
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Online Spare Mode (Online-Ersatzmodus): Bietet Schutz gegen ausfallende oder beeinträchtigte
DIMMs. Eine bestimmte Speichermenge wird als Ersatzspeicher abgesondert, auf den
automatisch übergegangen wird, wenn das System ein herabgesetztes DIMM entdeckt. DIMMs,
für die voraussichtlich ein schwerer/nicht zu korrigierender Speicherfehler empfangen wird, werden
automatisch aus dem Betrieb genommen, wodurch die Systemausfallzeit reduziert wird.
Sie können die DIMM-Bestückungsanforderungen dem serverspezifischen Benutzerhandbuch
entnehmen.
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Mirrored Memory Mode (Gespiegelter Speichermodus): Durch Spiegelung des Speichers wird ein
Schutz gegen nicht korrigierbare Speicherfehler erreicht, die andernfalls zu Systemausfällen
führen würden. In diesem Modus speichert das System zwei Kopien aller Daten. Sollte ein nicht
korrigierbarer Speicherfehler auftreten, ruft das System automatisch die unbeschädigten Daten
aus der gespiegelten Kopie ab. Das System funktioniert ganz normal ohne Benutzereingriff. Wenn
das System Hot-Plug-Speicher unterstützt, kann der ausgefallene Speicher ersetzt werden,
während das System den Betrieb fortsetzt.
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RAID Memory Mode (RAID-Speichermodus): Bietet einen ähnlich hohen Speicherschutz wie
die Speicherspiegelung und erfordert weniger zugeordneten Speicher als bei vollständiger
Redundanz.
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Kapitel 6 Software und Konfigurationsprogramme
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