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DIMM-Installationsrichtlinien
Jeder unterstützte Prozessor enthält zwei Speichercontroller pro Prozessor. Jeder Speichercontroller
kann bis zu acht DDR3 registrierte 1,5V-DIMMs (RDIMMs) und 1,35V Low Voltage DIMMs (LV-DIMMs)
unterstützen. Die LV-DIMM-Unterstützung ist auf HP ProLiant BL620c G6 Server Blade-Modelle
eingeschränkt, durch die Intel® Xeon® E7-Prozessoren unterstützt werden. Vier Speichercontroller
über zwei Prozessoren bieten insgesamt 32 DIMMs pro System.
Halten Sie sich beim Installieren von DIMMs an die folgenden Mindest-Richtlinien:
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Installieren Sie nur vom Server Blade unterstützte HP DDR3-1333 DIMMs.
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Für Prozessor 1 müssen DIMMs installiert werden.
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Bestücken Sie die DIMM-Steckplätze für einen Prozessor nur, wenn der Prozessor installiert ist.
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Um die Leistung bei Konfigurationen mit mehreren Prozessoren zu maximieren, teilen Sie die
Gesamtspeicherkapazität so gleichmäßig wie möglich auf alle Prozessoren auf.
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Die Mindestkonfiguration sind zwei in Prozessor 1 installierte DIMMs.
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DIMMs müssen als Paare mit identischen Merkmalen installiert werden. Zur Vereinfachung der
Konfiguration empfiehlt HP, nach Möglichkeit durchweg durch das System DIMMs mit identischen
Teilenummern zu verwenden.
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Für reguläre 1,5V-DIMMs und 1,35V-LV-DIMMs bestehen keine besonderen Sockel-
Anforderungen. Wenn auf dem gleichen System sowohl 1,5V-DIMMs als auch 1,35V-LV-DIMMs
verwendet werden, werden alle DIMMs mit 1,5V betrieben.
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Für eine optimale Leistung empfiehlt HP, DIMM-Paare nacheinander nach
Buchstabenbezeichnung zu bestücken. Installieren Sie zuerst DIMM-Paar 4A/5A, gefolgt von
DIMM-Paar 12B/16B, DIMM-Paar 2C/7C, DIMM-Paar 10D/14D, DIMM-Paar 3E/6E, DIMM-Paar
11F/15F und DIMM-Paar 1G/8G.
●
Wenn verschiedenreihige DIMMs in einem Prozessor miteinander vermischt werden, dann müssen
DIMMs mit der höchsten Anzahl von Reihen an den weißen DIMM-Anschlusspositionen installiert
werden. Dadurch wird eine korrekte elektrische Signalisierung auf dem DDR3-Kanal gewährleistet.
DIMMs mit höherer Reihenanzahl stellen eine größere elektrische Last auf dem DDR3-Kanal dar
und müssen am Endpunkt des Kanals bestückt werden.
ACHTUNG:
Werden diese Richtlinien nicht beachtet, kann dies zu nicht erkanntem Speicher,
Speicherfehlern oder reduzierter Speicherleistung führen.
Beispiele:
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Besteht die Konfiguration aus vier achtreihigen 8-GB-DIMMs und aus acht zweireihigen 8-GB-
DIMMs und wird sie als Einzelprozessor-Konfiguration installiert, dann müssen die
vierreihigen DIMMs in den weißen DIMM-Anschlüssen 4A/5A, 12B/16B, 2C/7C und 10D/14D
installiert werden. Die zweireihigen DIMMs müssen in den schwarzen DIMM-Anschlüssen
3E/6E, 11F/15F, 1G/8G und 9H/13H installiert werden. Abbildungen der Verbindungen
zwischen Prozessor, Speichercontrollern und DIMMs finden Sie unter „Architektur des
Speichersubsystems“ (siehe
„Architektur des Speichersubsystems“ auf Seite 36
◦
Besteht die Konfiguration aus sechs vierreihigen 8-GB-DIMMs und zehn zweireihigen 8-GB-
DIMMs in einer Einzelprozessor-Konfiguration, können sich die vierreihigen DIMMs in einem
beliebigen der entsprechenden weißen DIMM-Anschlüsse (4A/5A, 12B/16B, 2C/7C und
10D/14D) befinden, solange sie am Endpunkt des DDR3-Kanals installiert werden.
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Für die AMP-Modi „Advanced ECC“, „DDDC“, „HP Memory Quarantine“, „Online
Spare“ (Ersatzspeicher) und „Mirrored Memory“ (Gespiegelter Speicher) gelten zusätzlich zu den
DEWW
Speicheroption
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