Situation aufgabenstellung – Liebherr LH 120 C High Rise Litronic Benutzerhandbuch

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Situation

Aufgabenstellung

Schrottrecycling schont Rohstoffvorräte, spart Energie und ent-
lastet die Umwelt. Für ein wirtschaftliches Recycling müssen
die Altmaterialien sachgemäß erfasst, sortiert und so aufbereitet
werden, dass sie als Sekundärrohstoffe wieder verwertet werden
können. Als Entsorgungsfachbetrieb mit modernstem Maschi-

nenpark und einer umfassenden Infrastruktur leistet die Firma
Schrott- und Metallhandel M. Kaatsch GmbH dazu einen wich-
tigen Beitrag.

Das Unternehmen ist einer der bedeutendsten und größten Um-
schlagbetriebe für Schrott und Metalle in Süddeutschland. Das
im Jahr 1952 durch Margarete Kaatsch gegründete Unternehmen
„M. Kaatsch Schrott- und Metallhandel“ war der erste Schritt

für eine erfolgreiche und generationsübergreifende Firmenge-
schichte. Über einen Kleinbetrieb mit Pferdefuhrwerken entwickelte
sich das Unternehmen durch die kontinuierliche Aufnahme neuer
Produktionstechniken zum Aufbereitungsbetrieb mit eigener

Hafenanlage und zu einem gesunden, wachsenden Geschäft.
Seit 1988 wächst die Kaatsch GmbH in den Händen von Ge-
schäftsführer Hermann Wager und der Scholz AG in Esslingen zu
einem Betreiber moderner Kreislaufwirtschaft. Das kleine Schrott-
und Metalllager aus den 1950ern erweiterte sich nicht nur um einen

Schrott ist ein Massengut, der Schiffstransport die wirtschaft-
liche Lösung hierfür. Ein auf dem Neckar übliches Binnenschiff
verfügte bislang im Durchschnitt über eine Ladekapazität von
etwa 1.250 Tonnen. Dies entspricht ca. 60 LKW-Ladungen.
Die Schiffe werden zunehmend größer, das Fassungsvermögen
beträgt heute schon bis zu 2.000 Tonnen Schrott. Da Liege-
zeiten Geld kosten, müssen auch diese größeren Schiffe in
kürzester Zeit be- oder entladen werden.

firmeneigenen Fuhrpark sowie Gleis- und Kaianlagen. Seit 1982
vergrößerte sich das Firmengelände um Umwelt- und Schüttgutla-
gerhallen sowie um Lärmschutzanlagen nach den adäquaten Um-
weltrichtlinien. Seit 2004 bedient Kaatsch ebenso die Altholzaufbe-
reitung. Heute verfügt das Unternehmen in Plochingen über 70.000
Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche, auf denen jährlich
durchschnittlich 500.000 Tonnen Material umgeschlagen werden.

Der Firmenstandort direkt am Eisenbahnknotenpunkt Plochingen
mit eigener Hafenanlage am Neckar ist für den Umschlag auf
dem Schienen- oder Wasserweg geradezu ideal. Der aufbereitete
Schrott wird in großen Mengen direkt vom Lagerplatz in Schiffe
verladen. Auf diese Weise werden Stahlwerke im In- und Ausland
umweltschonend und energiesparend auf dem Wasserweg mit
diesem wertvollen Rohstoff versorgt.

Für die Be- und Entladung von LKW und Waggons, bei der Sor-
tierung und Schrottbevorratung, bei der Beschickung der 1.200
Tonnen Schrottschere und für die Be- und Entladung von Schif-
fen werden eine große Anzahl von Liebherr-Umschlagmaschinen
in verschiedenen Größen mit Mobil- und Raupenunterwagen

eingesetzt.

Die Folge ist eine Erhöhung der Verladekapazitäten. Dadurch
reduzieren sich auch die Lagerhaltungskosten – das Material
wird so kurz wie möglich zwischengelagert. Zur Realisierung
dieser gesetzten Ziele wurde die Anschaffung einer größeren
und leistungsfähigeren Umschlagmaschine notwendig. Die

Anforderungen waren: mehr Greifervolumen sowie größere
Reichweiten und -höhen.

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