Metrohm 940 Professional IC Vario ONE/SeS/PP Benutzerhandbuch
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3 Installation
940 Professional IC Vario ONE/SeS/PP (2.940.1500)
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Um optimale Analyseresultate zu erhalten, müssen die Kapillarverbindun-
gen in einem IC-System absolut dicht und totvolumenfrei sein. Totvolu-
men entsteht, wenn die zwei miteinander verbundenen Kapillarenden
nicht genau aufeinander passen und dadurch Flüssigkeit entweichen kann.
Das kann zwei Ursachen haben:
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Die Enden der Kapillaren weisen keine exakt plane Schnittfläche auf.
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Die beiden Kapillarenden treffen nicht ganz aufeinander.
Eine Voraussetzung für totvolumenfreie Kapillarverbindungen ist, dass die
Enden beider Kapillaren exakt plan geschnitten sind. Darum empfehlen wir
für das Schneiden der PEEK-Kapillaren, nur den Kapillarschneider
(6.2621.080) zu verwenden.
Siehe auch: Video Kapillare schneiden
.
Totvolumenfreie Kapillarverbindungen erstellen
Um eine totvolumenfreie Kapillarverbindung zu erstellen, gehen Sie wie
folgt vor:
1 Das Ende der Kapillare mit einem mit Aceton befeuchteten Tuch
abwischen.
2 Die Druckschraube über die Kapillare schieben. Dabei darauf achten,
dass die Kapillare an der Spitze der Druckschraube 1 bis 2 mm
herausragt.
3 Die Kapillare bis zum Anschlag in die Kupplung oder in den Anschluss
stecken und festhalten.
4 Erst dann die Druckschraube zudrehen.
Markierungshülsen für PEEK-Kapillaren
Das beiliegende Set mit verschiedenfarbigen Markierungshülsen für PEEK-
Kapillaren (6.2251.000) dient dazu, die unterschiedlichen Flüssigkeits-
ströme im System mit einem Farbcode übersichtlich zu kennzeichnen.
Dabei wird jede Kapillare, die eine bestimmte Flüssigkeit (z. B. Eluent)
führt, mit einer Markierungshülse einer bestimmten Farbe markiert.
1 Die Markierungshülse der gewünschten Farbe über die Kapillare
schieben und an eine gut sichtbare Position verschieben.
2 Die Markierungshülse z. B. mit einem Föhn erwärmen.