Internetverbindungs-firewall – Dell OptiPlex GX400 Benutzerhandbuch
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Dokumentation und Unterstützung zur Einrichtung eines Netzwerks im Privat
- oder Kleinbetrieb. Der neue Assistent aktiviert die persönliche Firewall, die
später diesem Abschnitt beschrieben wird automatisch (siehe "
").
Zur Verwendung des Assistenten führen Sie folgende Schritte durch.
1.
Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme—> Zubehör—> Communications (Kommunikationen) und klicken Sie auf Network Setup Wizard
(Netzwerk-Setup-Assistent).
2.
Wenn der Netzwerk-Setup-Assistent eingeblendet wird, klicken Sie auf Weiter>.
3.
Klicken Sie auf checklist for creating a network (Checkliste zum Erstellen eines Netzwerks).
Die Checkliste führt durch die erforderlichen Schritte zur Einrichtung eines Netzwerks im Privat
- oder Kleinbetrieb und enthält erweiterte Referenzen zu
jedem dieser Schritte. Kehren Sie nach Abschluß der erforderlichen Anschlüsse und Vorbereitungen zum
Netzwerk-Setup-Assistenten zurück.
4.
Wählen Sie die Art der Internetverbindung und klicken Sie auf
Weiter>.
5.
Wählen Sie die gewünschte Internetverbindung, falls erforderlich, und klicken Sie auf
Weiter>.
6.
Geben Sie eine Beschreibung des Computers und einen Computernamen ein und klicken Sie dann auf Weiter>.
7.
Überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen und klicken Sie auf
Weiter>, um das Setup abzuschließen.
8.
Klicken Sie nach Abschluß des Setup
-Vorgangs auf Fertigstellen, um den Assistenten zu beenden.
Internetverbindungs-Firewall
Die heutigen, ständig aktivierten Kabelmodem
- und DSL-Internetverbindungen stellen zwar eine bisher nicht dagewesene Bandbreite für den privaten Bereich
zur Verfügung, bieten jedoch auch eine Angriffsfläche für Zugriffe von Hackern auf verbundene Computer oder auf das Heimnetzwerk. Solche Zugriffe finden
aus verschiedenen Gründen statt, deren Ziel ist jedoch der Zugriff auf einzelne Computer, die mit dem Internet verbunden sind. Über solche Zugriffe kann ein
Hacker das Festplattenlaufwerk durchsuchen und Dateien hinzufügen oder löschen, Paßwörter und Kreditkartennummern ermitteln und das System so
einstellen, daß es auf andere Systeme oder Websites zugreift. Daher ist der Schutz vor Zugriffen auf Computer durch Firewalls in zunehmendem Maße
erforderlich. Microsoft hat diese Anforderung erkannt und stellt mit Windows XP eine integrierte Firewall zur Verfügung, um einen sofortigen Schutz vor
unerwünschten Zugriffen zu ermöglichen. Bei Aktivierung bietet die Internetverbindungs
-Firewall einen grundlegenden Schutz, der für die meisten
Privatkunden und für Kleinbetriebe geeignet ist. Die Internetverbindungs
-Firewall ist standardmäßig deaktiviert, wenn der Computer mit einer Domäne
verbunden ist.
Die Firewall wird automatisch aktiviert, wenn der Netzwerk-Setup-Assistent ausgeführt wird. Wenn die Firewall für eine Netzwerkverbindung aktiviert wird,
wird das Symbol der Firewall im Teilbereich Network Connections (Netzwerkverbindungen) der Systemsteuerung mit einem roten Hintergrund eingeblendet.
Die Internetverbindungs-Firewall kann für jede Internetverbindung des Computers aktiviert werden. Die Firewall stellt außerdem grundlegende
Protokollierungsfähigkeiten bereit. Bei den im Protokoll aufgeführten Ereignissen handelt es sich jedoch nicht immer um Zugriffe durch Hacker. Im Protokoll
werden viele harmlose Ereignisse aufgeführt, wie zum Beispiel Routineüberprüfungen durch einen Internet Serviceanbieter, um die Präsenz Ihres Computers
zu überprüfen (Pings).
Die Firewall wird im Dialogfeld Eigenschaften konfiguriert, das jeder Internetverbindung in der Systemsteuerung zugewiesen ist. Die Firewall kann aktiviert
oder deaktiviert werden. Für erfahrene Benutzer stehen weitere Konfigurationsoptionen zur Verfügung. Mit den erweiterten Optionen können bestimmte TCP
-
(Transmission Control Protocol [Übertragungssteuerungsprotokoll]) oder UDP-Schnittstellen (User Datagramm Protocol [Benutzer-Datagramm-Protokoll])
geöffnet oder geschlossen bzw. die Schnittstellen
-Umleitung aktiviert werden. Mit der Schnittstellen-Umleitung können Verbindungsanfragen an eine
bestimmte Schnittstelle in der Firewall (wie zum Beispiel Schnittstelle 80, die Webserver-Schnittstelle) automatisch an andere Computer im lokalen Netzwerk
umgeleitet werden. Durch diese Fähigkeit kann ein Webserver im privaten Netzwerk durch eine Edge
-Firewall geschützt werden.
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ANMERKUNG:
Auch bei Aktivierung der Internetverbindungs-Firewall ist es weiterhin erforderlich, Software regelmäßig auf Viren zu überprüfen.