2 tauchen in höhenlagen – SUUNTO EON STEEL Benutzerhandbuch

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Modelle das Risiko der Dekompressionserkrankung völlig
ausschließen. Experimente haben gezeigt, dass sich der Körper bei
häufigem und regelmäßigem Tauchen bis zu einem gewissen Grad
auf die Dekompression einstellt. Für erfahrene Taucher, die
regelmäßig Tauchgänge durchführen und bereit sind, ein höheres
Risiko einzugehen, sind daher zwei persönliche
Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2) verfügbar.

ACHTUNG: Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben

Höhen- und persönlichen Einstellungen wie beim Tauchgang selbst.

Die Erhöhung dieser Einstellungen gegenüber den Planungswerten

kann zu längeren Dekompressionszeiten und somit höherem

Gasbedarf führen. Falls Sie nach der Erstellung des Tauchgangplans

Ihre persönlichen Einstellungen ändern, riskieren Sie, dass es Ihnen

unter Wasser an Atemgas mangelt.

3.23.2 Tauchen in Höhenlagen

Der atmosphärische Druck ist in größerer Höhe geringer als auf
Meereshöhe. Nach dem Aufsuchen einer größeren Höhe befindet
sich mehr Stickstoff im Körper als es in der Ausgangshöhe der Fall
war. Dieser „zusätzliche” Stickstoff wird allmählich abgebaut, und
das Gasgleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Es wird
empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige
Akklimatisierungsphase in der neuen Höhe einzulegen.
Vor dem Tauchen in Höhenlagen muss am Tauchcomputer die
richtige Höhenanpassung gewählt werden, damit korrekte
Berechnungen durchgeführt werden können. Der maximale

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