Flowserve 2562 Mixerpac Benutzerhandbuch

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8.0 Inbetriebnahme der Maschine

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Vor der Inbetriebnahme der Maschine die Montagelaschen an der MIXERPAC
unbedingt ausrücken (siehe Punkt 6.8).

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Teile an der MIXERPAC, die sich während des Betreibens der Maschine bewegen,
wie z. B. die Schrumpfscheibe, müssen nach Angaben des Maschinenherstellers
mit geeigneten Schutzeinrichtungen gegen Berührung gesichert sein.

8.1 Nach erfolgter Montage, Anschluss des Versorgungssystems, sorgfältiger Entlüftung

des Dichtungsraumes und gegebenenfalls dem Einspeisen von Kühlmedium in
den optional angebauten Kühlflansch, steht die MIXERPAC zur Inbetriebnahme der
Maschine bereit.

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Es muss sichergestellt werden, dass der Dichtungsraum in jeder Betriebssituation
der Maschine komplett mit Versorgungsflüssigkeit gefüllt und entlüftet ist, um die
Reibungswärme, die zur Temperaturerhöhung an den Oberflächen der Gleitkörper
beiträgt, zu minimieren.

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Die erforderliche Durchflussmenge des Kühlmediums richtet sich nach den jewei-
ligen Betriebsverhältnissen. Die Durchflussmenge sollte 300 – 600 l/h betragen
und durch Nachregelung den erforderlichen Betriebsverhältnissen anzupassen
sein.

8.2 Die eingesetzte MIXERPAC ist drehrichtungsunabhängig.

8.3

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Der Dichtungsraum ist vor der Inbetriebnahme der Maschine sorgfältig zu entlüften.

8.4 Zur statischen Druckprobe des Produktbehälters darf der im Rührwerksbehälter

anstehende Druck den Prüfdruck nicht überschreiten, siehe Punkt 1.1.

8.5 Zur Kontrolle der unveränderten Lage der Wellenhülse nach der Druckprobe des

Produktbehälters eine Montagelasche einrasten lassen. Danach unbedingt die
Montagelasche entsprechend Punkt 6.8 wieder ausrasten.

8.6 Die Vorlageflüssigkeit sollte bevorzugt Öl sein und muss eine kinematische Viskosität

bei der Inbetriebnahme und dem Betreiben der Maschine zwischen 1 und 50 mm²/s
(cSt) aufweisen. Die Verwendung von Wasser und Leichtsiedern (z. B. Methanol)
als Vorlageflüssigkeit sind ebenfalls möglich. Bei der Verwendung von Leichtsiedern
als Vorlageflüssigkeit muss eine hart / weich - Werkstoffpaarung (z. B. Hartkohle-
Antimon / Siliziumkarbid) für die Gleitkörper gewählt werden.

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Bei der Auswahl des Versorgungssystems muss die Viskosität des eingesetzten
Mediums berücksichtigt werden.

Damit die genannte Viskositätsgrenze nicht unterschritten wird, muss eine Zwangs-
umwälzung und / oder eine ausreichende Kühlung der Vorlageflüssigkeit erfolgen.

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