Flowserve 2562 Mixerpac Benutzerhandbuch

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Mixerpac 2562 - Montage- und Wartungsanleitung für Maschinenbauteile

7.2 Zuerst die Plastik-Verschlusskappen aus den Anschlussbohrungen A und B der

MIXERPAC entfernen, ebenso aus den Anschlüssen E und F eines optional ange-
bauten Kühlflansches.

Die Anschlussbohrungen an der MIXERPAC und am optional angebauten

Kühlflansch sind entsprechend gekennzeichnet.

7.3 Die Zulaufleitung des Versorgungssystems an Bohrung A und die Rücklaufbohrung

an Bohrung B anschließen.Der Anschluss der Kühlung erfolgt an den mit E und F
bezeichneten Anschlüssen des optional angebauten Kühlflansches.
Die erforderliche Durchflussmenge des Kühlmediums richtet sich nach den jeweiligen
Betriebsverhältnissen. Die Durchflussmenge sollte 300 – 600 l/h betragen und durch
Nachregelung den erforderlichen Betriebsverhältnissen anzupassen sein.

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Beim Anschluss der Rohrleitungen an Anschluss A und B ist auf eine
Zwangsentlüftung zu achten. Verbleiben im Vorlageflüssigkeitsraum Gas- oder
Lufteinschlüsse, können sich diese beim Starten des Rührwerkes durch die
Rotation um den Außendurchmesser des Dichtspalts sammeln. Dadurch ent-
steht für einen unbestimmten Zeitraum im Dichtspalt Trockenlauf und somit eine
Schädigung der Gleitflächen.

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Eine Überwachung der Flüssigkeitszirkulation wird empfohlen, um die Funktion
der MIXERPAC zu erhalten.

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Eine Fehlbedienung von angebauten Absperr- oder Drosseleinrichtungen im
Versorgungssystem ist durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.

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Bis zu einer Druckdifferenz von

Δp = 6 bar kann die MIXERPAC mit einer druck-

losen Vorlageflüssigkeit betrieben werden (keine Gefahr von Trockenreibung
durch Schmierfilmabriss).

7.4 Die MIXERPAC und das Versorgungssystem langsam durch die Zulaufleitung mit

Vorlageflüssigkeit auffüllen. Sorgfältig an der höchsten Stelle entlüften.

7.5 Eine Drehrichtungskontrolle des Rührwerkes kann jetzt erfolgen erfolgen.

7.6 Wird die MIXERPAC mit druckloser Vorlageflüssigkeit betrieben, füllt die produktsei-

tige Leckage das Vorlagesystem auf, wenn der Rührwerksbehälter bis zur produkt-
seitigen Gleitfläche geflutet ist. Daher muss eine sachgemäße Überfüllsicherung (z.B.
mit einem Niveauschalter) vorgesehen werden. Wenn das an der produktseitigen
Dichtfläche anstehende Produkt gasförmig ist, gelangt auch diese Leckage in das
Versorgungssystem. In beiden Fällen muss das Versorgungssystem zwangsentlüftet
werden.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: