VEGA VEGAPULS WL 61 Foundation Fieldbus Benutzerhandbuch
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VEGAPULS WL 61 • Foundation Fieldbus
38063-DE-121009
Durch Befüllung, Rührwerke oder andere Prozesse im Behälter, kön-
nen sich zum Teil sehr kompakte Schäume auf der Füllgutoberfläche
bilden, die das Sendesignal sehr stark dämpfen.
Wenn Schäume zu Messfehlern führen, sollten Sie größtmögliche
Radarantennen, die Elektronik mit erhöhter Empfindlichkeit oder
niederfrequente Radarsensoren (C-Band) einsetzen.
Als Alternative kommen Sensoren mit geführter Mikrowelle in Be-
tracht. Diese sind unbeeinflusst von Schaumbildung und eignen sich
für diese Anwendungen besonders gut.
Die Kurzbeispiele geben Ihnen einführende Hinweise für die Durch-
flussmessung. Detaillierte Projektierungsdaten finden Sie bei Gerinn-
eherstellern und in der Fachliteratur.
h
ma
x
d
mi
n
≥ 2 mm x h
ma
x
90°
4
3 ... 4 h
max
≥ 50 mm
90°
2
3
1
Abb. 21: Durchflussmessung mit Rechtecküberfall: d
min.
= Mindestabstand
des Sensors (siehe Kapitel "Technische Daten"); h
max.
= max. Befüllung des
Rechtecküberfalls
1 Überfallblende (Seitenansicht)
2 Oberwasser
3 Unterwasser
4 Überfallblende (Ansicht vom Unterwasser)
Grundsätzlich sind folgende Gesichtspunkte zu beachten:
•
Einbau des Sensors auf der Oberwasserseite
•
Einbau mittig zum Gerinne und senkrecht zur Oberfläche der
Flüssigkeit
•
Abstand zur Überfallblende
•
Abstand Blendenöffnung über Grund
•
Mindestabstand der Blendenöffnung zum Unterwasser
•
Mindestabstand des Sensors zur max. Stauhöhe
Schaumbildung
Durchflussmessung bei
Rechtecküberfall