Optimierung der speicherleistung – HP ProLiant DL580 G7 Server Benutzerhandbuch

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Beispiel 4 ist eine Konfiguration bei aktiviertem Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre), denn die beiden
an jedem Prozessor angeschlossenen Kassetten sind identisch konfiguriert, auch wenn die Kassetten
1 und 2 nicht mit den Kassetten 3 und 4 identisch sind.

Optimierung der Speicherleistung

Der HP ProLiant DL580 G7 Server unterstützt über vier mehrkernige Prozessoren hinweg 64 DIMMs.
Es gibt zwar viele DIMM-Bestückungskonfigurationen, die eine beliebige Gesamtspeichergröße
unterstützen können. Eine optimale Leistung wird jedoch nur erzielt, wenn die bestückten DIMMs die
Architektur des Intel® Xeon® Prozessors der Serie E7 und 7500 nutzen können.

Beachten Sie zum Erzielen der besten Leistung einer Speicherprozessorkonfiguration die folgenden
Richtlinien:

Die Verwendung beider Speichercontroller innerhalb des Prozessors ist der wichtigste Beitrag
für eine maximale Leistung der Speicherbandbreite. Um die maximale Leistung der
Speicherbandbreite zu erzielen, bestücken Sie beide Speicherkassetten eines jeden installierten
Prozessors.

Die Bestückung eines jeden DDR3-Kanals in jeder Speicherkassette ist der zweitwichtigste
Beitrag für eine maximale Leistung. Um dies zu erzielen, sind mindestens vier DIMMs pro
Kassette an den Positionen A und B für DIMM-Paare zu installieren.

Die Anzahl der Reihen pro DIMM ist der drittwichtigste Beitrag für eine maximale Leistung. Die
Leistung eines zweireihigen DIMMs ist wesentlich besser als die eines einreihigen DIMMs.
Vierreihige DIMMs ermöglichen eine weitere Leistungssteigerung.

Die beste Leistung wird erzielt, wenn bei allen installierten Prozessoren der Modus
„Hemisphere“ (Hemisphäre) aktiviert ist. Der Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre) ist optimal,
wenn vier oder acht DIMMs pro Kassette installiert werden. Der Modus „Hemisphere“
(Hemisphäre) kann mit zwei oder sechs DIMMs pro Kassette (2 Kassetten pro Prozessor)
verwirklicht werden, aber diese Konfiguration ist für den Modus „Hemisphere“ (Hemisphäre)
nicht optimal.

Der maximale Durchsatz wird erzielt, wenn alle Speicherkassetten als maximale Anzahl mit acht
vierreihigen DIMMs pro Kassette bestückt sind.

Planen Sie die Speicherkonfigurationen so, dass zum Erzielen der Zielspeichergrößer identische
DIMMs verwendet werden. Hierbei ist zu beachten, dass sich mit Konfigurationen aus 32 und 64
DIMMs die höchste Speicherleistung erzielen lässt. Verfahren Sie bei einer Konfiguration aus vier
Prozessoren beispielsweise wie folgt:

Beläuft sich das anfängliche Speicherziel auf 64 GB, dann bestücken Sie ein System aus vier
Prozessoren mit acht Kassetten mit jeweils vier 2-GB-DIMMs, um so insgesamt 32 DIMMs zu
erhalten. Das maximale Erweiterungsziel ist 128 GB mit 64 x 2-GB-DIMMs.

Bei 4-GB-DIMMs beläuft sich das anfängliche Speicherziel auf 128 GB unter Verwendung von
32 DIMMs. Das maximale Erweiterungsziel ist 256 GB mit 64 DIMMs.

Bei 8-GB-DIMMs beläuft sich das anfängliche Speicherziel auf 256 GB unter Verwendung von
32 DIMMs. Das maximale Erweiterungsziel ist 512 GB mit 64 DIMMs.

Die maximale Systemspeicherkapazität wird mit einem anfänglichen Speicherziel von 512 GB
mit 32 x 16-GB-DIMMs und von 1 TB mit 64 x 16-GB-DIMMs und 2 TB mit 64 x 32-GB-DIMMs
erzielt. 32-GB-DIMMs werden nur auf Servern unterstützt, die mit (E7)-Speicherkassetten zur
Nutzung von (E7)-Prozessoren versandt wurden.

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Kapitel 4 Installation der Hardwareoptionen

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