Funktionsweise der kalibrierung, Seite 46 – Xerox DocuColor 5000 Digitales Farbdrucksystem mit Fiery EXP50-10785 Benutzerhandbuch

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ALIBRIERUNG

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Funktionsweise der Kalibrierung

Das Standardkalibrierungsset eignet sich für die meisten Anwendungszwecke. Der Fiery EXP50
bietet aber die Möglichkeit, ein Set zu wählen, mit dem die Kalibrierung spezifisch angepasst
wird.

Durch Kalibrieren können Sie:

• die Farbreproduktion des Fiery EXP50 optimieren

• die Farbkonsistenz über längere Zeiträume sichern

• konsistente Ausgaben auf verschiedenen Fiery EXP50 Servern sicherstellen

• die Reproduktion von

Spot- oder Sonderfarben

(z. B. PANTONE-Farben und

benannte

Farben

anderer Farbsysteme) entscheidend verbessern

• den Fiery EXP50 für die Verwendung von ColorWise Farbwiedergabearten (CRDs),

CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren

Das Erzielen zufrieden stellender Druckergebnisse mit dem Fiery EXP50 hängt von mehreren
Faktoren ab. Zu den wichtigsten zählen das Bestimmen und Einhalten der optimalen Toner-
dichten. Die

Dichte

ist das Maß dafür, wie viel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das

sorgsame Regulieren der Tonerdichten können Sie konsistente Farbausgaben sicherstellen.

Doch selbst bei kalibrierten Systemen werden die Tonerdichten durch die Einstellungen
der Digitaldruckmaschine sowie durch die Luftfeuchtigkeit und die Umgebungstemperatur
beeinflusst. Nach einer gewissen Zeit kann es auch zu Schwankungen in der Dichte kommen.
Auch ungleichmäßige Tonerdichten auf dem Papier können die Kalibrierungsergebnisse beein-
flussen. Außerdem ist zu beobachten, dass die Dichte, die Gradation und die Farbreproduktion
mit der Zeit von den Idealwerten abweichen. Diese Veränderungen können Sie durch regel-
mäßiges Kalibrieren kompensieren.

Die Kalibrierung basiert auf Kalibrierungskurven, die auf dem Fiery EXP50 erstellt werden
und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen (gemessenen) Dichten und den gewünschten
Solldichten ausgleichen. Kalibrierungskurven sind grafische Pendants zu Transferfunktionen,
die ihrerseits die Änderungen, die an den Originaldaten vorgenommen werden, mit mathe-
matischen Mitteln beschreiben. Transferfunktionen werden häufig als Eingangs- oder Ausgangs-
kurven dargestellt.

Der Fiery EXP50 generiert Kalibrierungskurven, nachdem für jede der vier Tonerfarben die
Mess- mit den endgültigen Sollwerten verglichen wurden. Die Sollwerte basieren auf dem
gewählten Ausgabeprofil.

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: