Metrohm 700 Dosino Benutzerhandbuch
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3.1 Luftblasen sind (fast) unvermeidbar
Dosino 700, Gebrauchsanweisung
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Bei folgenden Metrohm-Geräten gilt die unten aufgelistete Stan-
dardzuweisung; diese kann nicht geändert werden:
•
Titroprocessor 726
•
Titrino-Modelle 736, 751 und 758
•
VA Trace Analyzer 746
•
KF-Coulometer 756
Die Standardbelegung der Dosino-Ports:
Port 1
Dosierausgang; M6-Gewindeanschluss auf der linken
Gehäuseseite.
Die Flüssigkeit wird über eine Dosier- oder Titrierspitze
ausgestossen.
Port 2
Fülleingang; M6-Gewindeanschluss auf der Unterseite
der Dosiereinheit.
Die Flüssigkeit wird aus einem Vorratsgefäss ange-
saugt.
Port 3
Nicht zugeordnet; M6-Gewindeanschluss auf der
rechten Gehäuseseite.
Port 4
Spezialfunktionen; schmaler Anschlussnippel auf der
Unterseite der Dosiereinheit.
Dieser kann bei der
'PREP'-Funktion zum Ausstossen
der Flüssigkeit genutzt werden. Beim Leeren der Do-
siereinheit wird der Port 4 als Lufteinlass benutzt.
Port 0
Entlüftung der Vorratsflasche; M6-Gewindeanschluss
vorn. Hier kann ein Trockenrohr angeschlossen wer-
den, mit z. B. Molekularsieb oder Natronkalk gefüllt.
Variable Portzuweisungen sind bei den folgenden Geräten
möglich:
•
Probenwechsler 730 (und Nachfolgemodelle)
•
Liquino 711
•
Oven Sample Processor 774
Port 1 bis 4 sind hier bidirektional nutzbar und können somit belie-
big zum Füllen des Dosierzylinders oder zum Dosieren einer Flüs-
sigkeit benutzt werden. Damit werden komplexe 'Liquid Handling'-
Anwendungen möglich.
Falls einer der Ports 1 bis 3 nicht benutzt wird, sollte dieser
mit einem Blindstopfen (6.1446.040) verschlossen werden.
Verschliessen Sie jedoch den Port 0 nie mit einem Blindstop-
fen, wenn die Dosiereinheit auf einer Vorratsflasche aufge-
setzt ist. Es könnte ein Vakuum in der Vorratsflasche entste-
hen – Implosionsgefahr!