4 beständigkeit und materialien, 1 lösungsmittel, Beständigkeit und materialien – Metrohm 807 Dosing Unit Benutzerhandbuch

Seite 42

Advertising
background image

4.1 Pflege und Unterhalt

■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■

34

■■■■■■■■

807 Dosing Unit

3 Die Dosiereinheit mit dem Dosierzylinder ein paar Minuten in Wasser

(evtl. mit ein wenig Spülmittel) stellen.

4 Vorsichtig von Hand (ohne zu drehen) den Zylinderboden vom Vertei-

lerstück lösen und damit die beiden Scheiben trennen.

Falls sich die Scheiben so nicht trennen lassen, benachrichtigen Sie
den Metrohm-Service.

Sollte das Aufeinanderhaften der Scheiben mehrfach auftreten, können
die Kontaktflächen der Hahn- und Verteilerscheibe mit etwas Paraffinfett
6.2803.010 eingefettet werden. Dies ist jedoch nicht generell zu empfeh-
len.

4.1.4

Beständigkeit und Materialien

4.1.4.1

Lösungsmittel

Mit der 807 Dosing Unit können die gebräuchlichen Reagenzien und
Medien problemlos dosiert werden. Die verwendeten Materialen der Ein-
zelteile (siehe Kapitel 4.1.4, Seite 34), die mit der dosierten Flüssigkeit in
Berührung kommen, sind im Hinblick auf grösstmögliche Chemikalienbe-
ständigkeit und Funktionalität gewählt worden.

Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass beliebige aggres-
sive oder hochkonzentrierte Reagenzien problemlos gefördert werden
können. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, die Beständigkeit
der verschiedenen Einzelteile gegen spezifische, aggressive Medien abzu-
klären.

Warnung

Reagenzien, die Glas angreifen, z. B. Fluorwasserstoff HF oder starke
anorganische Alkalien sollten nur in verdünnten Konzentrationen einge-
setzt werden. Ebenso ist Vorsicht geboten bei konzentrierten Lösungen,
die auskristallisieren könnten.

Durch regelmässige Reinigung und Überprüfung kann vielen Problemen
mit aggressiven Medien vorgebeugt werden. Allenfalls ist häufiges Erset-
zen der Zylindereinheit (Kolben/Zylinder/Zylinderboden mit Hahnscheibe)
erforderlich.

Die Temperatur des Dosiergutes darf nicht über 50 °C betragen. Die
Dosiereinheit und ihre Bestandteile sind nicht autoklavierbar. Die Sterilität
eines keimfreien Dosiergutes kann nicht gewährleistet werden.

Advertising