Dell PowerVault NX3600 Benutzerhandbuch
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ANMERKUNG: Idealerweise dient Cluster B als bloßes Backup-Cluster für Cluster A und enthält nur die
Sicherungsdaten von Cluster A. Neben dem Replikations-Volume von Cluster A darf Cluster B keine
zusätzlichen Volumes konfiguriert haben.
Beim Einrichten der Notfallwiederherstellung mithilfe von Replikation gibt es drei Phasen:
1. Phase 1 — Replikationsstruktur zwischen Quell-Cluster A und Backup-Cluster B wird aufgebaut
2. Phase 2 — Cluster A fällt aus und der Client fordert ein Failover zu Backup-Cluster B an
3. Phase 3 — Failback von Cluster A wird von Cluster B auf Cluster A wiederhergestellt
Phase 1 - Replikationsstruktur zwischen Quell-Cluster A und Backup-Cluster B wird aufgebaut
1.
Melden Sie sich in Cluster A an.
2.
Richten Sie eine Replikationsbeziehung zwischen Quell-Cluster A und Backup-Cluster B ein.
Weitere Informationen zum Einrichten von Replikationspartnern finden Sie unter Einrichten eines
Replikationspartners.
3.
Erstellen Sie eine Replikationsrichtlinie für alle Quell-Volumes in Cluster A nach Ziel-Volumes in Cluster B.
Weitere Informationen zum Erstellen von Replikationsrichtlinien finden Sie unter Hinzufügen einer
Replikationsrichtlinie.
ANMERKUNG: Die Replikationsrichtlinie ist eine eins-zu-eins-Übertragung auf Volume-Basis, zum Beispiel:
Quell-Volume A1 (Cluster A) nach Ziel-Volume B1 (Cluster B)
Quell-Volume A2 (Cluster A) nach Ziel-Volume B2 (Cluster B)
…………………………
Quell-Volume A
n
(Cluster A) nach Ziel-Volume B
n
(Cluster B)
ANMERKUNG: FluidFS 1.1 unterstützt die automatische Erstellung von Ziel-Volumes während dem Hinzufügen
der Replikationsrichtlinie. Bei FluidFS 1.0 müssen Sie die Ziel-Volumes in Cluster B erstellen und sicherstellen,
dass die Volume-Größe groß genug ist, um die entsprechenden Daten des Quell-Volumes in Cluster A zu
beherbergen.
4.
Starten Sie den Replikationszeitplaner um sicherzustellen, dass für alle Quell-Volumes in Cluster A mindestens eine
erfolgreiche Replikation durchgeführt wurde.
Wenn die Replikation fehlschlägt, beheben Sie das gefundene Problem und starten Sie den Replikationsvorgang
neu. So wird sichergestellt, dass alle Quell-Volumes in Cluster A über mindestens eine erfolgreiche
Replikationskopie in Cluster B verfügen. Richten Sie einen regelmäßigen Replikationszeitplan ein, sodass die Ziel-
Volumes in Cluster B immer über die aktuellsten Replikationskopien von Cluster A verfügen.
VORSICHT: Die Replikationswiederherstellung ist keine komplette BMR-Wiederherstellung (Bare-metal Restore),
Einstellungen wie Netzwerkkonfiguration (Client, SAN und IC) können mit dieser Replikationsmethode nicht
gesichert und wiederhergestellt werden. Notieren Sie sich für die spätere Verwendung alle Einstellungen von
Cluster A (zur Verwendung beim Wiederherstellen von Cluster A), inklusive Netzwerkkonfiguration, Einstellungen
für das gesamte Cluster wie z. B. Volume-Name, Warnungseinstellungen usw. Wenn der Vorgang zur
Systemwiederherstellung diese Einstellungen nicht wiederherstellen kann, können Sie die Einstellungen von
Cluster A manuell zurück auf ihre ursprünglichen Werte wiederherstellen.
Phase 2 - Cluster A fällt aus und der Client fordert ein Failover zu Backup-Cluster B an
Wenn Quell-Cluster A aufhört zu antworten aufgrund eines unerwarteten Fehlers (Hardware, Laufwerk usw.), gehen Sie
wie folgt vor:
1.
Melden Sie sich auf Backup-Cluster B an.
2.
Löschen Sie die bestehende Replikationsrichtlinie für alle Replikationsziel-Volumes.
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