Deckenfolie – ecofilm c, Installationsbedingungen – Fenix ECOFILM C Benutzerhandbuch

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Deckenfolie – ECOFILM C

Verlegung in Wände und Decken

1. Installationsbedingungen

Es wird nicht empfohlen, in die Struktur der Rigipskonstruktion die Heizfolien ECOFILM mit dem 200 W/m

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überschrei-

tenden Anschlusswert zu installieren. In den Räumen mit ständigem Aufenthalt der Personen, deren Lichthöhe 2,40 m
unterschreitet, wird es nicht empfohlen, die Heizfolien ECOFILM mit dem 150 W/m

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überschreitenden Anschlusswert zu

installieren.

Die Folie wird auf frei zugängliche Stellen installiert, wo die Wärmeausstrahlung von Schränken, Querwänden usw. nicht
verhindert wird.

Alle durch die Decke geführten elektrischen und mechanischen Installationen, wie elektrische Kabel, Röhre und Schorn-
steine, usw. müssen vor der Installation der Heizfolie komplett realisiert sein.

Die Heizfolie muss in engem Kontakt zwischen der Wärmeisolierung und Rigipsplatte verlegt werden. Die Heizfolie hat
nicht die Funktion der Dampfsperre. Die Dampfsperre (PE Folie) ist unter die Heizfolie anzubringen.

Die Deckenkonstruktion, in der die Heizfolie installiert wird, muss wie schwimmende Konstruktion ohne feste Verbindung
mit Umfassungsmauern konstruiert sein. Die eventuellen, Dehnungsfuge zwischen der horizontalen und senkrechten
Konstruktion deckenden Elemente (z.B. Eckprofile aus Polystyrol) können nur zu der senkrechten Fläche befestigt wer-
den.

Die Deckenfläche (sog. Dilatationsblock) kann nicht 8 m in der Länge und 50 m

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in der Fläche überschreiten. Falls die

Deckenfläche die vorgeschriebenen Abmessungen überschreitet, dann ist eine Dehnungsfuge zu realisieren. Die Deh-
nungsfuge muss nicht die Fläche in Hälften teilen. Es wird empfohlen, sie in eine geeignete Stelle (Bruch, Ecke, Änderung
der Form oder des Flächenquerschnitts) so anzubringen, dass keine von den Flächen die vorgeschriebenen Abmessun-
gen überschreitet. Die die Dehnungsfuge deckenden Elemente können nur zu einer von den dilatierten Flächen befestigt
werden. Bei der Durchbiegung der Decke, die 10 mm überschreitet, ist solches Detail der Verbindung der Untersicht auf
die Wand zu wählen, wo die Untersicht auf die Wand nicht fixiert wird.

Alle Fugen zwischen den Platten (schräge sowie senkrechte) müssen verkittet und mit einem Befestigungsglasband
bewehrt sein (außerhalb der Dehnungsfugen).

Nach Verkitten und Beendigung von allen nassen Prozessen bei den Rigipsplatten sind alle technologischen Vorgänge
der Reifung und Trocknung dieser Materiale einzuhalten. Die darauf folgende Inbetriebsetzung der Heizfolie muss mit
einem stufenweisen Temperaturanlauf der Raumtemperatur durchgeführt werden. Der Temperaturanlauf wird mittels
Raumthermostat gesteuert, mit dem die Raumtemperatur um 1°C pro Tag bis zum verlangten Wert erhöht wird. Die
Ausgangstemperatur für den Temperaturanlauf ist die niedrigste Raumtemperatur, welche während des Tages ohne
Heizung erreicht wurde (mit Einheizen und Temperaturänderung wird es in Morgenstunden begonnen).

Falls möglich, ist es geeignet, die Heizfolie noch vor Fugenwerk und Verkitten in Betrieb zu setzen. Der Temperaturanlauf
gemäß dem oben angeführten Punkt muss in diesem Fall nicht durchgeführt werden. Die Platten sowie die Umgebung
werden ausgetrocknet und die Gefahr der nachfolgenden Fugenbrechung wird reduziert. Das Verkitten und Fugenwerk
werden dann innerhalb von 24 Stunden nach der erreichten Erhöhung der Raumtemperatur auf die Betriebstemperatur
durchgeführt.

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