Sicherheitseinrichtung – REMKO WKL 30 Benutzerhandbuch

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Arbeitsweise

Nach Einschalten des Gerätes durch Betätigen des Be-
triebsschalters in Stellung „Heizen” bzw. „I” schaltet
sich der Gebläse-Ölbrenner automatisch ein.
Bei der 400 V Ausführung leuchtet zur Kontrolle die Be-
triebslampe „Brenner” am Schaltkasten auf. Die Brenn-
kammer mit Wärmetauscher wird nunmehr bis zum Er-
reichen der Solltemperatur aufgeheizt.
Nach Erreichen der Solltemperatur schaltet sich der Zu-
luftventilator automatisch ein. B

ei der 400 V Ausführung

leuchtet zusätzlich zur Kontrolle die Betriebslampe
„Ventilator” am Schaltkasten auf. Es wird Warmluft aus-
geblasen.
Abhängig vom Wärmebedarf wiederholt sich der be-
schriebene Funktionsablauf.
Bei einem Heizbetrieb über Raumthermostat
(Betriebsschalter in Stellung „Heizen” bzw. „I”) erfolgt
der Funktionsablauf, wie zuvor beschrieben, vollauto-
matisch entsprechend dem jeweiligen Wärmebedarf.
Durch den Dreifach-Kombinationsregler und den Bren-
nerautomaten (Bestandteil des Gebläsebrenners) wer-
den alle Gerätefunktionen vollautomatisch durchgeführt
und sicher überwacht.
Nach Abschalten des Gerätes über den Betriebsschalter
oder durch den Raumthermostaten läuft der Zuluftventi-
lator bis zur Abkühlung der Brennkammer bzw. der
Wärmetauscher eine gewisse Zeit nach und schaltet
dann selbsttätig aus.

Sicherheitseinrichtung


Dreifach – Kombinationsregler nach DIN 3440

Bei öl- oder gasbefeuerten Warmlufterzeugern müssen
gemäß DIN 3440 ein Temperaturwächter (Brenner-
thermostat) sowie ein Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB) bei Überschreiten einer bestimmten Ausblastem-
peratur (Grenzwert) die Brennstoffzufuhr selbsttätig ab-
schalten und verriegeln.

Die 3 Funktionen des Kombinationsreglers.

1. Ventilatorregler (TR)

Regelt das Ein- und Ausschalten des Umluftventila-
tors. Der Schaltpunkt wird über den „Stellhebel Ven-
tilator” eingestellt.
Sollwert ca. 40 °C.


2. Temperaturwächter für den Brenner (TW)

Regelt das Ein- und Ausschalten des Gebläsebren-
ners. Der Schaltpunkt wird über den „Stellhebel
Brenner” eingestellt.
Sollwert ca. 80 – 85 °C.


3. Sicherheits-Temperaturbegrenzer (STB)

Übernimmt die Kontrollfunktion des Temperatur-
wächters.
Schaltpunkt fest auf 100 °C eingestellt.
Eine Wiedereinschaltsperre verhindert nach Auslö-
sung einen Neustart des Brenners.
Der Rückstellknopf (RESET) ist von außen, bei ge-
schlossenem Gehäusedeckel, manuell zu betätigen.

REMKO-Dreifach-Kombinationsregler

Das Gerät darf niemals, außer in Notsituationen, vor
Ablauf der gesamten Nachkühlphase vom Strom-
netz getrennt werden.

Bei eventuellen Unregelmäßigkeiten oder Erlöschen der
Flamme wird das Gerät durch den Brennerautomaten
abgeschaltet.
Die Störlampe des Automaten sowie die rote Störlampe
„Brenner” (nur 400 V Ausführung) am Schaltkasten
leuchten auf. Ein Neustart kann erst nach der manuel-
len Entriegelung des Brennerautomaten erfolgen.
Der Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) unterbricht
die Brennerfunktion bei Überhitzung. Die manuelle Ent-
riegelung des STB kann erst nach Abkühlung des Ge-
rätes erfolgen.
Der Ventilatormotor (400 V Ausführung) wird durch ein
thermisches Überstromrelais überwacht.
Bei Überlastung des Motors wird der Betrieb durch das
Relais unterbrochen und die rote Störlampe „Ventilator”
am Schaltkasten leuchtet auf. Eine Entriegelung ist
nach Öffnen des Schaltkasten möglich.

Vor Rückstellung des STB sind die Betriebsbedin-
gungen des Gerätes zu überprüfen, um ein erneutes
Überschreiten der STB-Temperatur zu vermieden.

Vor der Entriegelung des Überstromrelais

sind die

möglichen Ursachen für die Störabschaltung fest-
zustellen.

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