2 anwendungsmerkmale, 3 profibus-ausgangssignal – VEGA VEGAPULS 51K…54K Profibus PA Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 51P … 54P

24890-DE-041227

Produktbeschreibung

1.2 Anwendungsmerkmale

Anwendungen

• Füllstandmessung an allen Flüssigkeiten,

eingeschränkt an Schüttgütern.

• Messung auch im Vakuum.
• Alle gering leitfähigen und alle Stoffe mit

einer Dielektrizitätszahl > 2,0 messbar.

• Messbereich 0 … 20 m.

Zweileitertechnik

• Versorgung und Ausgangssignal an einer

Zweiaderleitung.

• Ausgangssignal und Signalverarbeitung

vollständig digital, dadurch höchste Ge-
nauigkeit.

• Profibusprofil 3 – Sensor

Robust und verschleißfrei

• Berührungslos.
• Hochbeständige Werkstoffe.

Genau und sicher

• Messauflösung 1 mm.
• Unabhängig von Lärm, Dämpfen, Stäuben,

Gaszusammensetzungen und
Inertgasüberlagerungen.

• Unabhängig von variierender Dichte und

Temperatur des Füllguts.

• Messungen an Drücken bis 40 bar und an

Mediumtemperaturen bis 200°C.

Kommunikativ

• Beliebig vernetzbar, mit bis zu 32 Senso-

ren an einer Zweiaderleitung (digitales
Ausgangssignal) am Segmentkoppler.

• Integrierte Messwertanzeige.
• Wahlweise vom Sensor abgesetzte Anzei-

ge.

• Bedienung mit dem abnehmbaren Bedien-

modul, im Sensor oder in der externen
Anzeige einsteckbar.

• Bedienung aus der SPS-Ebene, am Sensor

oder vom Master-Class II-Bedien-PC.

Zulassungen

• CENELEC, ATEX, PTB, FM, CSA, ABS,

LRS, GL, LR, FCC.

1.3 Profibus-Ausgangssignal

PRO

PRO

PRO

PRO

PROcess FI

FI

FI

FI

FIeld BUS

BUS

BUS

BUS

BUS (PROFIBUS) resultiert

aus einem gemeinsamen Projekt von drei-
zehn Firmen und fünf Universitäten. Unter
anderem waren daran die Firmen Bosch,
Klöckner-Möller und Siemens maßgeblich
beteiligt. Die Spezifikationen des Busses sind
in den Protokollschichten 1, 2 und 7 des ISO/
OSI-Referenzmodells beschrieben und kön-
nen bei der PNO (Profibus-Nutzorganisation)
bezogen werden. Die Schichten 3 … 5 sind
noch nicht normativ ausgebildet und ermögli-
chen dem Profibus weitreichende weitere
Perspektiven.

Heute sind ca. 600 Firmen an der Profibus-
Technologie beteiligt und in der PNO vertre-
ten. Profibus FMS

FMS

FMS

FMS

FMS steht für Fieldbus

Messaging Specification, Profibus DP

DP

DP

DP

DP für

Dezentrale Peripherie und Profibus P

P

P

P

PA

A

A

A

A für

Process Automation.

Profibus PA ermöglicht als Prozessautoma-
tisierungsbus auch die Busspeisung. An
einer geschirmten Zweiaderleitung sind damit
bis 32 Sensoren mit Energieversorgung und
Messsignal betreibbar. In Ex-Bereichen sind
aus PA-Ebene bis zu zehn Sensoren an einer
Zweiaderleitung anschließbar (EEx ia).

Busstruktur

Der DP- und PA-Bus besteht aus bis zu 126
Master- und Slaveteilnehmern. Daten werden
immer von Punkt zu Punkt ausgetauscht,
wobei der Datenverkehr ausschließlich von
Mastergeräten bestimmt und kontrolliert wird.
Die Kommunikation erfolgt nach dem Token-
Passing-Verfahren. Dies bedeutet, dass der
Master, der das Token besitzt, Slaves an-
sprechen, Anweisungen geben, Daten abfra-
gen und Slaves zur Datenabnahme und
-abgabe veranlassen kann. Nach beendeter
Arbeit bzw. nach Ablauf eines Zeitfensters
gibt der Master das Token an den nächsten
Master ab.

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