1 produktbeschreibung, 1 funktion und aufbau, 2 funktionsprinzip – VEGA VEGASWING 75A Benutzerhandbuch

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VEGASWING 71A und 75A

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Produktbeschreibung

1 Produktbeschreibung

1.1 Funktion und Aufbau

Die Vibrationsgrenzschalter VEGASWING der
Serie 70 erfassen Grenzstände von Flüssig-
keiten mit einer Viskosität von 0,2 bis
10.000 mPa s und einer Dichte von

0,6 g/cm

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. Ihr kompakter Aufbau gestattet

den Einsatz in Maschinen, Anlagen, Behältern
und Rohrleitungen auch in räumlich beengten
Verhältnissen. Typische Anwendungen sind
Überlauf- und Trockenlaufschutz.

Der VEGASWING 71A ist wahlweise in den
Gewindearten G 1 A und 1“ NPT erhältlich.
Sein Edelstahlgehäuse (1.4571) ist in der
Schutzart IP 67 ausgeführt.

Der VEGASWING 75A eignet sich vor allem
zur Grenzstanderfassung in der Lebensmittel-
und Pharmaindustrie. Seine polierte Sensor-
oberfläche (R

a

0,5 µm oder R

a

1,5 µm) lässt

Bakterien keine Chance sich festzusetzen.
Der VEGASWING 75A eignet sich auch für die
CIP- und SIP-Reinigung. Es stehen viele ver-
schiedene Lebensmittelanschlüsse wie Konus
mit Überwurfmutter, Tri-Clamp 1

1

/

2

“ und 2“,

Rohrverschraubung, Tuchenhagen Varivent
oder spezielle aseptische Anschlüsse zur
Verfügung.

Durch ihr einfaches und robustes Messsystem
lassen sich die VEGASWING nahezu unab-
hängig von den chemischen und physikali-
schen Eigenschaften der Flüssigkeit
einsetzen. Sie arbeiten auch unter schwierigen
Messbedingungen wie Turbulenzen, Luftbla-
sen, Schaumbildung, Anhaftungen oder wech-
selndem Füllgut. Ein Abgleich auf das Füllgut
ist nicht erforderlich.

Die Elektronik kann problemlos getauscht
werden. Der VEGASWING muss dazu nicht
ausgebaut werden.

Der VEGASWING hat einen integrierten Test-
schalter, der magnetisch aktiviert werden
kann. Er prüft die Sensorelektronik und die
nachgeschalteten Geräte.

1.2 Funktionsprinzip

Die Schwinggabel wird piezoelektrisch ange-
trieben und schwingt auf ihrer mechanischen
Resonanzfrequenz von ca. 400 Hz. Diese
Frequenz wird an die Elektronik des VEGAS-
WING weitergegeben. Wird die Schwinggabel
mit Füllgut bedeckt, ändert sich die Frequenz.
Diese Änderung wird vom eingebauten
Elektronikeinsatz erfasst und in einen Schalt-
befehl umgewandelt.

Durch entsprechende Polung der Versor-
gungsspannung kann das Schaltverhalten
definiert werden (Maximalstanderfassung/
Minimalstanderfassung. Bei der Transistor-
version kann durch unterschiedlichen An-
schluss des Verbrauchers (Last) PNP- oder
NPN-Verhalten erreicht werden.

Die integrierte Funktionsüberwachung erfasst:
- Unterbrechung der Verbindungsleitung zu

den Piezoelementen.

- Extremen Materialabtrag an der Schwing-

gabel.

- Bruch der Schwinggabel.
- Ausfall der Schwingung.

Wird eine der genannten Funktionsstörungen
erkannt oder fällt die Spannungsversorgung
aus, so nimmt die Elektronik einen definierten
Schaltzustand an; z.B. der Ausgangstransistor
sperrt.

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