2 inbetriebnahmeschritte – VEGA VEGAMET 625 Benutzerhandbuch
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6 In Betrieb nehmen mit der integrierten Anzeige- und Bedieneinheit
VEGAMET 625 • Zweikanal-HART
28970-DE-130620
– Eingabe abbrechen
– In übergeordnetes Menü zurückspringen
Hinweis:
Ca. 10 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung wird ein automa-
tischer Rücksprung in die Messwertanzeige ausgelöst. Dabei gehen
die noch nicht mit [OK] bestätigten Werte verloren.
6.2 Inbetriebnahmeschritte
Durch die Parametrierung wird das Gerät an die individuellen Ein-
satzbedingungen angepasst. Ein Messstellenabgleich steht hierbei
an erster Stelle und sollte immer durchgeführt werden. Eine Skalie-
rung des Messwertes auf die gewünschte Größe und Einheit, evtl.
unter Berücksichtigung einer Linearisierungskurve ist in vielen Fällen
sinnvoll. Die Anpassung der Relaisschaltpunkte oder die Einstellung
einer Integrationszeit zur Messwertberuhigung sind weitere gängige
Einstellmöglichkeiten.
Bei Geräten mit Ethernetschnittstelle kann das Gerät mit einem zur
Messstelle passenden Hostnamen versehen werden. Alternativ zur
Adressierung via DHCP kann auch eine zu Ihrem Netzwerk passende
IP-Adresse und Subnetzmaske eingestellt werden. Bei Bedarf kann
zusätzlich der E-Mail-/Webserver mit PACTware konfiguriert werden.
Information:
Beim Einsatz von PACTware und entsprechendem VEGA-DTM kön-
nen zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden, welche mit der
integrierten Anzeige- und Bedieneinheit nicht oder nur eingeschränkt
möglich sind. Beim Einsatz einer Bediensoftware benötigen Sie ent-
weder eine der integrierten Schnittstellen (RS232/Ethernet) oder den
Schnittstellenwandler VEGACONNECT.
Weitere Hinweise zum Einrichten der Webserver- und E-Mail-Funkti-
onen können Sie der Online-Hilfe von PACTware bzw. des VEGAMET
625-DTMs sowie der Zusatzanleitung "RS232-/Ethernetanbindung"
entnehmen.
Das VEGAMET 625 kann Messwerte von mehr als einem HART-Sen-
sor verarbeiten. Die Messwerte werden auf der gleichen Leitung (Bus)
als digitale HART-Signale übertragen. Eine analoge 4 … 20 mA-Über-
tragung ist nicht möglich, der Strom wird auf 4 mA begrenzt. Jedem
angeschlossenen Sensor muss eine eigene, einmalige Adresse
(Adressbereich 1-15) zugewiesen werden. Diese Betriebsart wird
auch HART-Multidrop-Betrieb genannt. Die Adresse 0 (Betriebsart
4 … 20 mA) darf nicht benutzt werden.
Hinweis:
Bei der Adressvergabe darf immer nur ein Sensor am Bus ange-
schlossen sein. Ist dies nicht der Fall, kann keiner der Sensoren
angesprochen werden und somit auch keine Adresse zugewiesen
werden.
Die Adressvergabe kann direkt an jedem HART-Sensor über die
jeweilige Bedieneinheit oder eine entsprechende Bediensoftware er-
folgen. Alternativ kann die Einstellung der Sensoradresse auch über
Parametrierung
HART-Adresse einstellen