HP ProLiant MicroServer - Handbuch (Seite 5)

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Übersicht über die Funktionsweise
Handbuchübersicht
Mit der Remote Access Card können Server mit mehreren Methoden über Remote-Zugriff konfiguriert,
aktualisiert und in Betrieb genommen werden. In diesem Benutzerhandbuch der Remote Access Card
werden diese Funktionen und deren Verwendung über die Browser-basierte Benutzeroberfläche und
RBSU beschrieben.
Das SMASH CLP wurde für Benutzer entworfen, die eine nicht-grafische Benutzeroberfläche
bevorzugen. Das SMAS CLP-Kapitel beschreibt die Syntax sowie Methoden zur Fernsteuerung
des Servers.
BMC-Übersicht
Mit dem BMC können über Remote-Zugriff die meisten Aufgaben ausgeführt werden, die andernfalls
direkt auf den Servern vor Ort im Datenzentrum, im Computerraum oder an einem Remote-Standort
vorgenommen werden müssten. Es folgen einige Beispiele für den Einsatz der BMC-Funktionen.
 Mit der BMC Remote Console und dem virtuellen Netzschalter können Sie einen abgestürzten
Remote-Server mit Bedingungen, die zur Anzeige eines blauen Bildschirms führten, ohne Hilfe
vor Ort anzeigen und neu starten.
 Durch die virtuelle BMC KVM-Technologie wird eine hochleistungsfähige Remote-Konsole
geschaffen, über die Sie Betriebssysteme und Anwendungen in alltäglichen Situationen per
Remote-Zugriff verwalten können.
 Mit virtuellen BMC CD/DVD-ROM- oder Diskettenlaufwerken können Sie ein Betriebssystem oder
eine Flash-Kopie der Systemfirmware von Images auf Ihren Arbeitsstationen oder auf zentralen
Webservern über das Netzwerk installieren.
 Der BMC ist aktiv an der Überwachung und Wahrung des Serverstatus beteiligt, auf den sich
die Temperaturen integrierter BMC-Statusmonitoren im Server beziehen, und sendet korrektive
Signale an die Lüfter, um eine ordnungsgemäße Server-Kühlung aufrechtzuerhalten. Neben der
Temperaturüberwachung überwacht BMC zudem den Lüfterstatus.
Serververwaltung mit IPMI 2.0-kompatiblen Anwendungen
Die Serververwaltung über die IPMI ist eine standardisierte Methode zum Steuern und Überwachen
des Servers. Der BMC nutzt zur Serververwaltung die IPMI-Spezifikation, Version 2.0. Die IPMI-
Spezifikation stellt eine standardisierte Schnittstelle für die Plattformverwaltung zur Verfügung.
Die IPMI-Spezifikation enthält Vorgaben für die folgenden Plattform-Verwaltungsaufgaben:
 Überwachung von Systemdaten wie Lüfter, Temperaturen
 Wiederherstellungsfunktionen wie Systemzurücksetzung und Ein-/Ausschalten
 Protokollfunktionen für problematische Ereignisse wie Systemüberhitzung oder Lüfterausfall
 Funktionen der Bestandsüberwachung wie beispielsweise die Identifizierung ausgefallener
Hardwarekomponenten