Hp storage server management console, Erstellen eines clusters, Hinzufügen von knoten zu einem cluster – HP ProLiant ML110 G5 Storage-Server Benutzerhandbuch
Seite 139: Geographisch verteilte cluster

HP Storage Server Management Console
Cluster Administrator steht von der HP Storage Server Management Console aus unter dem Ordner
Dienstprogramme zur Verfügung. Auf die HP Storage Server Management Console kann über Remote
Desktop oder einen Webbrowser zugegriffen werden.
Erstellen eines Clusters
Während der Erstellung des Clusters analysiert und prüft Cluster Administrator die Hardware-
und Softwarekonfiguration auf potentielle Probleme hin. Danach wird ein ausführlicher und leicht
verständlicher Bericht mit sämtlichen potenziellen Konfigurationsproblemen erstellt.
Es können z. B. folgende Probleme auftreten:
•
Für das Quorum-Laufwerk ist keine gemeinsam genutzte Festplatte vorhanden. Sie müssen dazu
eine NTFS-Partition von mindestens 50 MB erstellen.
•
Für die Netzwerkverbindungen werden DHCP-Adressen verwendet. In einem Cluster müssen allen
Netzwerkadaptern statische IP-Adressen zugewiesen werden.
•
Die Dateidienste für Macintosh und die Services für NetWare werden nicht in einem Cluster
unterstützt.
•
Dynamische Datenträger werden nicht in einem Cluster unterstützt.
•
Bei einem Netzwerkadapter, der nicht konfiguriert ist oder über keine aktive Verbindung verfügt,
treten Probleme auf. Wenn der Netzwerkadapter nicht verwendet wird, deaktivieren Sie ihn.
Hinzufügen von Knoten zu einem Cluster
Nur der neue Knoten, der kein Mitglied des Clusters darstellt, sollte auf das Quorum-Laufwerk zugreifen
können. Der Zugriff auf die anderen LUNs im Cluster darf erst möglich sein, nachdem der Knoten dem
Cluster hinzugefügt wurde. Nach dem Hinzufügen können die LUNs dem neuen Knoten bereitgestellt
werden. Verlagern Sie die physischen Festplattenressourcen zum neuen Knoten, um die Funktion zu
überprüfen.
ACHTUNG:
Wenn das neue System Zugriff auf die anderen LUNs hat, kann es zum Datenverlust kommen.
Geographisch verteilte Cluster
Die Clusterknoten können geographisch verteilt werden, um eine zusätzliche Stufe der Fehlertoleranz zu
ermöglichen. Diese Art von Cluster nennt man auch verteilte Cluster.
Beachten Sie bei geographisch verteilten Clustern folgende Richtlinien:
•
Die Latenzzeit der Netzwerkverbindung darf höchstens 500 ms betragen, damit die
Clusterkonsistenz gewährleistet ist. Bei einer Netzwerklatenzzeit von über 500 ms können
Konsistenzprobleme im Cluster auftreten.
•
Alle Knoten müssen sich in demselben Teilnetz befinden.
Clustergruppen und -ressourcen (einschließlich Dateifreigaben)
In der Online-Hilfe des Tools Cluster Administrator werden sämtliche Verwaltungsaufgaben ausführlich
beschrieben.
Zu den Cluster-Ressourcen gehören administrative Ressourcenarten sowie Dateifreigaben. In den
folgenden Abschnitten finden Sie eine Übersicht über Clustergruppen, -ressourcen und -freigaben sowie
Informationen zur Ressourcenplanung.
HP ProLiant Storage Server
139