Tauchen in höhenlagen – SUUNTO HELO2 Benutzerhandbuch

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Experimente haben gezeigt, dass sich der Körper bei häufigem und regelmäßigem
Tauchen bis zu einem gewisssen Grad auf die Dekompression einstellt. Für erfahrene
Taucher, regelmäßig Tauchgänge durchführen und bereit sind, ein höheres Risiko
einzugehen, sind daher zwei persönliche Einstellungsanpassungen (P-1 und P-2)
verfügbar.

VORSICHT

Verwenden Sie bei der Planung stets dieselben Höhen- und
persönlichen Einstellungen wie beim Tauchgang selbst. Die
Erhöhung dieser Einstellungen gegenüber den Planungswerten
kann zu längeren Dekompressionszeiten und somit höherem
Gasbedarf führen. Falls Sie nach der Erstellung des Tauchgang-
plans Ihre persönlichen Einstellungen ändern, riskieren Sie, dass
Ihnen unter Wasser das Atemgas ausgeht!

10.2.3. Tauchen in Höhenlagen
Der atmosphärische Druck ist in größerer Höhe geringer als auf Meereshöhe. Nach
dem Aufsuchen einer größeren Höhe befindet sich mehr Stickstoff im Körper, als es
in der Ausgangshöhe der Fall war. Dieser „zusätzliche” Stickstoff wird allmählich
abgebaut, und das Gasgleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt. Es wird
empfohlen, vor dem Tauchen eine mindestens dreistündige Akklimatisierungsphase
in der neuen Höhe einzulegen.
Vor dem Tauchen in Höhenlagen muss am Tauchcomputer die richtige Höhenanpas-
sung gewählt werden, damit korrekte Berechnungen durchgeführt werden können.
Der maximale Stickstoffpartialdruck, den das mathematische Modell des Tauchcom-
puters zulässt, wird aufgrund des geringeren Umgebungsdrucks reduziert.

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