Serverprofileinrichtung – HP Virtual Connect FlexFabric-20.40 F8 Modul für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch
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Serverprofileinrichtung
Das I/O-Verbindungsprofil (auch Serverprofil genannt) verknüpft den Server und die in VC definierten
Netzwerke und Fabrics. Das Serverprofil kann MAC- und WWN-Adressen sowie Startparameter für
die verschiedenen Verbindungsprotokolle enthalten, die von VC unterstützt werden. Nachdem ein
Serverprofil definiert wurde, kann es beliebigen Server Blades in der Virtual Connect-Domäne
zugewiesen werden. VCM unterstützt bis zu 256 Profile in der Domäne.
Ein Virtual Connect-Serverprofil besteht aus Verbindungen, die auf die Serverkonnektivität bezogene
Attribute für die verschiedenen, von Virtual Connect-Modulen unterstützten Protokolle gruppieren.
Diese Protokolle sind Ethernet, iSCSI, FCoE (Fibre Channel over Ethernet) und Fibre Channel.
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Für Ethernet-Verbindungen bietet VC die Möglichkeit, VC-zugewiesene MAC-Adressen
zuzuweisen und PXE-Starteinstellungen zu konfigurieren sowie Bandbreite in Flex-10-
Verbindungen zuzuordnen.
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Für iSCSI-Verbindungen bietet VC die Möglichkeit, VC-zugewiesene MAC-Adressen
zuzuweisen und iSCSI-Starteinstellungen zu konfigurieren sowie Bandbreite zuzuordnen.
Dieses Protokoll ist nur auf Flex-10-Server-Ports verfügbar, die iSCSI unterstützen.
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Für FCoE-Verbindungen bietet VC die Möglichkeit, VC-zugewiesene WWN- und MAC-Adressen
zuzuweisen sowie Fibre Channel-Starteinstellungen und -Bandbreite zu konfigurieren. Dieses
Protokoll ist nur in FlexFabric-Serververbindungen verfügbar.
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Für FC-Verbindungen bietet VC die Möglichkeit, VC-zugewiesene WWN-Adressen zuzuweisen
sowie Fibre Channel-Starteinstellungen zu konfigurieren.
HINWEIS:
Der Begriff Server Blade bezieht sich auch auf die Multi-Blade Server der Baureihe
HP Integrity. Weitere Informationen zu Multi-Blade Servern enthält das
HP Virtual Connect
Manager für c-Class BladeSystem Benutzerhandbuch.
Wenn ein Serverprofil einem Server Blade zugewiesen wird, konfiguriert VCM die Verbindungen mit
den geeigneten MAC/WWN-Adressen und Starteinstellungen. USE BIOS ist eine Option für alle
Verbindungs-Starteinstellungen, mit der die in der RBSU oder mit anderen
Konfigurationsdienstprogrammen vorgenommenen eingestellten Optionen beibehalten werden.
Virtual Connect Manager verbindet die Ethernet-, iSCSI-, FCoE- und Fibre Channel-Ports des Server
Blades automatisch mit den angegebenen Netzwerken und SAN-Fabrics. Dieses Serverprofil kann
dann bei Bedarf einem anderen Server Blade zugewiesen werden. Dabei bleibt die Netzwerk- und
SAN-Identität und -Konnektivität des Servers erhalten.
VCM kann so konfiguriert werden, dass Server Blades die werkseitigen Standard-MACs/WWNs oder
Virtual Connect-verwaltete MACs/WWNs verwenden. Diese verwalteten Werte überschreiben die
MAC-Standardadressen und die Standard-WWNs, wenn ein Serverprofil einem Server zugewiesen
wird. Für Vor-Start-Umgebungen und das Host-Betriebssystem erscheinen diese Werte als die
Hardwareadressen. Wählen Sie einen Bereich von HP vordefinierter oder benutzerdefinierter MAC-
Adressen, wenn Sie verwaltete MAC/WWN-Adressen verwenden möchten.
Beachten Sie vor dem Erstellen und Bereitstellen von Serverprofilen die folgenden Richtlinien:
HINWEIS:
Lesen Sie vor dem Zuweisen eines Profils, dem Aufheben der Zuweisung eines Profils
und dem Ändern eines Profils den Abschnitt „Richtlinien zum Ein- und Ausschalten von Server
Blades“ (siehe
Richtlinien zum Ein- und Ausschalten von Server Blades auf Seite 255
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Die Server Blade-Firmware und die Firmware der Optionskarte müssen in einer Version
vorliegen, die die Profilzuordnung von Virtual Connect unterstützt. Weitere Informationen enthält
).
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Gehen Sie vor dem Erstellen des ersten Serverprofils wie folgt vor:
244 Kapitel 3 Konfigurieren der Virtual Connect-Domäne mit der CLI
DEWW
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