Belichtungsmessung – Nikon D300 Benutzerhandbuch
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Z
Belichtungsmessung
Je nach gewähltem Belichtungsmesssystem führt die Kamera
unterschiedliche Berechnungen durch, um eine optimale Belichtung
zu erzielen. Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:
Methode
Beschreibung
a
3D-Color-
Matrixme
ssung II
Empfohlene Einstellung für die meisten Situationen. Die Kamera
misst die Helligkeitsverteilung und die Farbe innerhalb eines
großen Bereichs des Bildfelds und berücksichtigt dabei den
Bildaufbau und die Entfernung zum Motiv. Das Ergebnis ist eine
naturgetreue Abbildung.
Z
Mittenbe-
tonte
Messung
Die Kamera misst die Lichtverteilung im
gesamten Bildfeld, legt aber den
Messschwerpunkt auf einen
kreisförmigen Bereich in der Bildmitte
(standardmäßig der Bereich, der durch
einen Kreis von 8 mm Durchmesser im
Sucher dargestellt wird; sofern ein
prozessorgesteuertes Objektiv montiert
ist, kann mit Hilfe der Individualfunktion
b5, »Messfeldgr. (mittenbetont)«, die
Größe des mittleren Messfeldes geändert
werden; Seite 277). Ideal für Porträtaufnahmen.
1
b
Spotmes-
sung
Die Kamera misst die Lichtverteilung aus-
schließlich innerhalb eines Kreises mit
3 mm Durchmesser (entspricht einer Bild-
felddeckung von 2%). Der Mittelpunkt
des Kreises entspricht dem Mittelpunkt
des aktuellen Fokusmessfelds. Dies
ermöglicht die optimale Belichtung von
Objekten auch außerhalb der Bildmitte.
Bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung
und bei der automatischen Messfeld-
steuerung (Seite 64) wird nur das mittlere Fokusmessfeld für die
Messung verwendet. Die Spotmessung stellt sicher, dass das
Motiv auch dann korrekt belichtet wird, wenn der Hintergrund
sehr viel heller oder dunkler ist als das Motiv.
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1 Um eine präzisere Belichtungsmessung bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung
zu ermöglichen, wird empfohlen, die Lichtstärke und Brennweite des Objektivs
im Aufnahmemenü unter »Objektivdaten« einzugeben (Seite 197).
2 Der Messbereich wird nicht im Sucher angezeigt.
Messfeld für
mittenbetonte
Messung
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Messfeld für
Spotmessung
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