5 bedienung und arbeitstechnik 5 – Eppendorf InjectMan NI 2 Benutzerhandbuch

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5.2.5 Bewegungsraum

Um die Vorteile der axialen Injektion voll zu nutzen, wird nur ein Motor (A-Modul) verwendet.
Dieses erlaubt eine schonende Injektion mit geringst möglicher Verletzung der Zelle.

Daraus ergibt sich, dass Vertikalbewegungen mit dem A-Modul und der X-Achse zusammen
gesetzt wird. Um eine Abwärtsbewegung auszuführen, wird gleichzeitig die X-Achse nach
außen und das A-Modul vorwärts bewegt. Daraus resultiert die Z-Bewegung nach unten.

Dieses hat Auswirkungen auf die Bedienung des Mikromanipulators in den Randbereichen der
X-Achse/Z-Achse.

Bei einem in den drei Raumkoordinaten aufgebauten Manipulator, bei dem für jede Koordinate
ein Motor steht, ist der Bewegungsraum ein gleichseitiger Würfel.

Durch die Anordnung der Motorachsen des InjectMan

®

NI 2 ist dieser Würfel mit dem Winkel

der Montage des A-Moduls in X-Richtung gekippt. Dadurch ist es an den spitzen Ecken des
Würfels nicht möglich, reine Z-Bewegungen durchzuführen. Hier sind axiale Bewegungen
erforderlich, die durch gleichzeitiges Auslenken und Drehen des Joysticks ausgeführt werden.

Der eigentlichen Bewegungsraum (bei richtig montierter Kapillare), der für das Experiment
relevant ist, ist weitaus kleiner als der gekippte Würfel. Innerhalb dieses Arbeitsbereichs ist ein
herkömmliches Arbeiten in den drei Koordinaten möglich.

Abb.8: a) Kartesische Bewegungsraum

b) Bewegungsraum mit axialer Komponente

1 Kapillare
2 Bewegungsraum im Experiment
3 Höhe der Kapillare und
4 Position der Kapillare nach Auslösen der
Funktion CentrMot (Kap. 5.4.2.7)

Z

Y

X

1

3

2

4

Bedienung und Arbeitstechnik

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05_Bedien_de.fm Seite 32 Donnerstag, 6. Dezember 2012 11:31 11

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