Messfrequenz, 4 optimierung des messpotentials, Optimierung des messpotentials – Metrohm 871 Advanced Bioscan Benutzerhandbuch
Seite 27: Abb. 6

3.4 Optimierung des Messpotentials
871 Advanced Bioscan / Gebrauchsanweisung 8.871.1001
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Messfrequenz
3.4
Optimierung des Messpotentials
Eine Optimierung des Messpotentials zur amperometrischen Detektion
es Analyt-
ergibt. Es ist charakteristisch für einzelne chemische
ubstanzen oder auch ganze Substanzklassen.
tammogrammen, die jeweils für
as Potential
Bei der pulsamperometrischen Detektion stellt die Summe der drei Ein-
zelintervalle (t1 + t2 + t3) die Dauer eines Messzyklus dar. Der Kehr-
wert dieser Zyklusdauer (in Sekunden) ergibt die mögliche Pulsfre-
quenz.
kann in folgenden Situationen vorteilhaft sein:
a) Die Sensitivität der Detektion des Analyten soll gegenüber dem
Hintergrundsignal erhöht werden.
b) Die Selektivität der Detektion wird
Peaks mit einem chromatographisch nicht optimal getrennten zwei-
ten Substanz-Peak beeinträchtigt.
Falls keine geeigneten Literaturdaten vorhanden sind, ist dazu die Auf-
nahme eines Voltammogramms erforderlich. Dies ist ein Diagramm,
welches die Beziehung zwischen vorgegebenem Potential und gemes-
senem Strom wied
S
Es gibt zwei verschiedene Arten von Vol
unterschiedliche Problemstellungen geeignet sind: das Hydrodynami-
sche Voltammogramm und das Scan-Voltammogramm.
Ein Hydrodynamisches Voltammogramm setzt sich aus mehreren
im DC-Modus aufgenommen Chromatogrammen zusammen. Dabei
wird ein Chromatogramm der zu untersuchenden Substanz, gelöst im
Eluenten, bei einem konstanten Potential aufgenommen. D
wird nun mehrmals variiert und der Vorgang wiederholt. Schliesslich
wird die Höhe des erhaltenen Strom-Peaks ausgewertet und gegen das
jeweilige Potential aufgetragen. Abb. 6 zeigt ein schematisches Beispiel
eines solchen Hydrodynamischen Voltammogramms:
I
Beispiel für ein Hydrodynamisch
Abb. 6:
es Voltammogramm einer Sub-
stanz (A) mit zusätzlicher Darstellung der Messwerte des reinen
Eluenten (B)