Abb. 7, Darstellung eines scans des reinen eluenten (b) – Metrohm 871 Advanced Bioscan Benutzerhandbuch
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3 Grundlagen
871 Advanced Bioscan / Gebrauchsanweisung 8.871.1001
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Dieses Verfahren ist von Vorteil, wenn der Analyt nicht in reiner Form
werden so realistischere Informationen über das
ltnis und die Selektivität gegenüber überlappen-
das Messpotential zwischen zwei vorgegebenen Grenzen hin-
und hergefahren, während der Analyt durch die Messzelle fliesst. Der
aktuelle Strom wird dazu für jedes Potential gemessen.
wendeten IC-Eluenten
gelöst werden (z.B. 10 ppm Sucrose in 0.1 M NaOH) und eine grössere
erden. Falls Sie im Spu-
lyte
ch mittels einer genügend gros-
sen Probenschleife (> 500 µL) in den Eluenten injizieren, welcher mit
Gen
wie sie zur chromatographischen
Trennung verwendet werden (Temperatur, pH, Eluent etc.), eingestellt
vorliegt. Ausserdem
Signal/Rausch-Verhä
den Peaks erhalten.
Das Scan-Voltammogramm wird im Scan-Modus aufgenommen. Da-
bei wird
Die zu untersuchende Substanz kann dazu im ver
Menge (z.B. 100 mL) ohne angeschlossene Trennsäule kontinuierlich
mit 1 mL/min durch die Messzelle gepumpt w
renbereich arbeiten und eine Kontamination des Systems mit dem Ana-
n befürchten, können Sie diesen au
einer sehr niedrigen Flussrate (z.B. 0.2 mL/min) gepumpt wird.
erell sollten gleiche Bedingungen,
werden.
Abb. 7 zeigt ein schematisches Beispiel eines Scans:
Beispiel für einen Scan einer Substanz (A) mit zusä
Abb. 7:
tzlicher Dar-
stellung eines Scans des reinen Eluenten (B)
Bei Metallelektroden, wie der vorliegenden Goldelektrode als Arbeits-
elektrode können beim Scan-Verfahren die Reaktionsprodukte der am-
perometrischen Messung eine störende Schicht auf der Elektroden-
oberfläche ausbilden und die Ergebnisse beeinflussen. Daher ist in sol-
chen Fällen das Hydrodynamische Voltammogramm vorzuziehen.
Die folgende Tabelle gibt zusammenfassend die Voraussetzungen und
Vor- bzw. Nachteile dieser beiden Verfahren wieder.