REMKO HTL 400 Benutzerhandbuch

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Brennstoffversorgung

Eine ausreichende Brennstoffver-
sorgung ist bauseits durch entspre-
chende zugelassene Sicherheits-
tanks vorzunehmen.

Auch bei niedrigen Außentempe-
raturen muss immer fließfähiges
Heizöl in ausreichender Menge zur
Verfügung stehen.
Paraffinbildung kann bereits bei
Temperaturen unterhalb von 5 °C
einsetzen.
Zur Vermeidung sind entspre-
chende vorbeugende Maßnahmen
zu treffen wie z.B. Winterfestes
Heizöl, beheizter Öltank, isolierte
Ölleitungen etc.

Ebenfalls ist zu beachten, dass der
Leitungsquerschnitt nach dem
gesamten Leitungswiderstand, der
Saughöhe und erhöhter Viskosität
bei tieferen Öltemperaturen aus-
gelegt wird.
Unter Umständen ist ein
Ölförderaggregat einzusetzen.

Die Saugleitung im Tankboden
muss grundsätzlich mit einem Fuß-
ventil versehen sein.

Es ist zu beachten, dass die
einwandfreie Funktion der
Ölvorwärmung nur gewährleistet
ist, wenn das Gerät schon vor dem
Start über einen längeren Zeitraum
mit Spannung versorgt wurde.

Es ist nicht möglich mit der
Ölvorwärmung bereits vorhandene
Paraffinausscheidungen zu besei-
tigen.
Sollte sich bereits Paraffin gebildet
haben, ist die Reinigung des ge-
samten Brennstoffsystems erfor-
derlich.

Elektroanschluss

Der Elektroanschluss der Geräte

muss an einen besonderen
Speisepunkt mit Fehlerstrom-
schutzschalter nach VDE 0100
§ 55 erfolgen.

Das benötigte Anschlusskabel

muss in Abhängigkeit von der
Anschlussleistung des Gerätes
und der Kabellänge sowie unter
Berücksichtigung der örtlichen
Gegebenheiten ausgeführt sein.

Kabelverlängerungen müssen

entspechend geeignet sein und
dürfen nur im aus- bzw. ab-
gerollten Zustand verwendet
werden.

warmluftverteilung

Die Geräte sind mit einem speziel-
lem Hochleistungs-Radialventilator
ausgerüstet.
Dieser Ventilator ist dafür ausge-
legt die erwärmte Luft, je nach den
jeweiligen Anforderungen, gezielt
und effektiv zu transportieren.

Die Verteilung der Luft erfolgt vor-
zugsweise über Rohrleitungen oder
spezielle Warmluft- bzw. Folien-
schläuche. Die möglichen Längen
sind abhängig von den luftseitigen
Widerständen der verwendeten
Luftführungen.

Bei der Verwendung von Warm-
luftschläuchen sind unbedingt die
folgenden Punkte zu beachten:

Es sind ausschließlich von uns

freigegebene Warmluftschläu-
che (Zubehör) zu verwenden.

Die inneren Überlappungen

an den Nähten der Warmluft-
schläuche müssen in Luftrich-
tung zeigen.

Auf eine sichere Befestigung

der Rohre bzw. Schläuche am
Geräteausblasstutzen ist zu
achten

Zur Vermeidung von Wärme-

staus dürfen keine scharfkan-
tigen Knicke und Biegungen in
der Schlauchführung entstehen

Vorzugsweise sind Wickelfalz-

rohre zu verwenden

Warmluft- bzw. Folienschläuche

sind möglichst nur für gerade
Luftführungen einzusetzen

Folienschläuche dürfen nicht

verdreht werden

Bei der Beheizung geschlosse-

ner Räume über Warmluftfüh-
rungen darf sich kein Gegen-
druck bilden

Bei erhöhten Ansaugtempe-

raturen oder Widerstand am
Geräteausblas kann der Ge-
bläse-Ölbrenner während des
Heizbetriebes durch den Tem-
peraturwächter (TW) kurzzeitig
abgeschaltet werden
Nach Absinken der Temperatur
erfolgt automatisch ein erneu-
ter Brennerstart!

Bei zu kurzen Taktintervallen

sollte die Länge der Warmluft-
führung überprüft werden.

AcHTunG

Bei auftretender Stauwärme
wird der Heizbetrieb durch den
STB dauerhaft unterbrochen!

HInwEIS

Ein Taktbetrieb des Gebläse-
brenners mit Laufzeiten unter
5 Min. sollte unbedingt ver-
mieden werden.

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