VEGA Capacitive electrodes EK … with signal conditioning instrument Benutzerhandbuch

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Kapazitive Meßsonden EK mit Auswertgerät

Montage

Abb. 2.4 Feuchtigkeit

Feuchtigkeit von außen

Drehen Sie die Kabelverschraubungen hori-
zontal montierter Geräte nach dem Einbau
nach unten, um das Eindringen von Feuchtig-
keit zu verhindern. Das Gerätegehäuse ist
dazu um ca. 330° verdrehbar. Bei senkrecht
eingebauten Meßsonden führen Sie die An-
schlußleitung zum Meßsondengehäuse nach
unten, damit Regen- oder Kondenswasser
abtropfen kann.

Dies gilt vor allem bei Montage im Freien, in
Räumen in denen mit Feuchtigkeit zu rechnen
ist (z.B. durch Reinigungsprozesse) oder an
gekühlten bzw. beheizten Behältern (siehe
Abb. 2.4).

Kabelverschraubungen

Bei der Montage im Freien, an gekühlten
Behältern oder in Bereichen mit Feuchtigkeits-
einwirkung, in denen z.B. mit Dampf oder
Hochdruck gereinigt wird, ist die Abdichtung
der Kabelverschraubung besonders wichtig.

Verwenden Sie Kabel mit einem runden
Leitungsquerschnitt und ziehen Sie die Kabel-
verschraubung fest an. Die Kabelverschrau-
bung ist für Kabeldurchmesser von 5 mm bis
9 mm geeignet.

Aluminiumbehälter

Verwenden Sie bei Aluminiumbehältern eine
Meßsonde mit Einschraubgewinde aus Stahl.
Kombination Aluminium auf Aluminium ist zu
vermeiden, da das Gewinde beim Einschrau-
ben „frißt“ und nach einiger Zeit nicht mehr
ohne Beschädigung lösbar ist.

Metallbehälter

Achten Sie darauf, daß der mechanische
Anschluß der Meßsonde mit dem Behälter
elektrisch leitend verbunden ist, um eine aus-
reichende Massezuführung zu gewährleisten.

Verwenden Sie leitfähige Dichtungen wie z.B.
Kupfer, Blei etc. Isolierende Maßnahmen, wie
z.B. das Umwickeln des Gewindes mit Teflon-
band, können die notwendige elektrische
Verbindung unterbrechen. In diesem Fall
verwenden Sie die Masseklemme am Gehäu-
se um die Meßsonde mit der Behälterwand zu
verbinden.

Nichtleitende Behälter

Bei nichtleitenden Behältern z.B. Kunststoff-
tanks, muß der zweite Pol des Kondensators
separat bereitgestellt werden, z.B. durch ein
Hüllrohr oder durch die Verwendung einer
Zweistabmeßsonde.

Bei der Verwendung einer Standardmeßsonde
ist die Anbringung einer geeigneten Masse-
fläche erforderlich. Bringen Sie dazu außen an
der Behälterwand eine möglichst breite
Massefläche an, z.B. Drahtgewebe, das in die
Behälterwand einlaminiert bzw. Metallfolie, die
auf den Behälter aufgeklebt wird. Verbinden
Sie die Massefläche mit der Masseklemme am
Gehäuse.

Stabmeßsonde

Bauen Sie die Stabmeßsonde so ein, daß die
Meßelektrode möglichst frei in den Behälter
ragt. Beim Einbau in einem Rohr oder einem
Stutzen kann sich Füllgut ablagern, das die
Messung beeinträchtigt. Dies gilt vor allem für
zähflüssiges oder anhaftendes Füllgut.
(siehe Abb. 2.5)

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